Jetzt um Förderung bewerben: Mikro-Gesundheitsprojekte
Münster (SMS) Anbieter von Mikroprojekten zur Gesundheitsförderung in Münster können sich ab sofort um eine finanzielle Förderung bewerben. Die Techniker Krankenkasse (TK) stellt im Jahr 2025 dafür 40.000 Euro zur Verfügung. Einen entsprechenden Kooperationsvertrag haben Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Münster und TK jetzt unterzeichnet.
Der Fonds ist speziell für Mikroprojekte im Bereich der Gesundheitsförderung in den Stadtteilen vorgesehen. Im Fokus stehen insbesondere die Themen Ernährung, Bewegung, Stress- und Ressourcenmanagement sowie Entspannung, Gewaltprävention, Medienkompetenz, Umgang mit Genuss- und Suchtmitteln sowie Projekte zum Querschnittsthema Klimawandel und Gesundheit. Die Förderung richtet sich an Einrichtungen, Initiativen oder Vereine freier Träger sowie an städtische Institutionen. Für Schulen, Kindertagesstätten und Pflegeeinrichtungen stehen andere Fördermöglichkeiten der TK zur Verfügung. Es dürfen nur neue Projekte gefördert werden oder bereits bestehende Projekte, die weiterentwickelt wurden.
Bereits im vergangenen Jahr wurden mit finanzieller Förderung der TK acht Mikroprojekte in Münster umgesetzt. Vom gesünderen Körper-Selbstbild über Digitalkompetenz im Alter hinsichtlich Gesundheitsthemen, gesundem Essen, ausreichender Bewegung in natürlicher Umgebung und aufsuchender Drogenprävention: Die vom Verfügungsfonds geförderten Projekte waren vielseitig und gaben den Menschen mehr Möglichkeiten, die eigene Gesundheit zu fördern. „Ich war überwältigt, auf welch großes Interesse wir gestoßen sind, wie viele gute Projektideen eingereicht wurden, und wie erfolgreich die acht bewilligten Projekte umgesetzt wurden“, sagt Nicolaj Salzmann von der TK. Deshalb habe die TK den Betrag in diesem Jahr um 5.000 Euro angehoben.
Projekt „Gesundheit in der nachhaltigen Stadt“
Der Kooperationsvertrag ist eingebettet in das ebenfalls von der TK geförderte Projekt „Gesundheit in der nachhaltigen Stadt“, das im April 2021 gestartet ist. Mit dem Projekt erarbeiten die Stadt und die Universität Münster ein gemeinsames Handlungsprogramm, das eine strukturelle Gesundheitsförderung in der Stadtentwicklung fest verankern soll.
„Mit dem Verfügungsfonds haben wir die Möglichkeit, in den Stadtteilen kleine Pilotprojekte umzusetzen und im Rückschluss wichtige Erkenntnisse für das kommunale Handlungsprogramm einer gesunden Stadt zu gewinnen“, sagt Tim Kornblum, Leiter des Gesundheitsamtes der Stadt Münster.
Vielfältige und innovative Projektideen
Das Gesundheitsamt der Stadt Münster nimmt ab sofort bis zum 14. März Anträge entgegen. Alle eingereichten Projekte müssen den Qualitätsrichtlinien des Leitfadens Prävention des Spitzenverbandes der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) entsprechen. Weitere Informationen zu den Förderkriterien und zu den im Jahr 2024 geförderten Projekten gibt es online unter https://www.stadt-muenster.de/gesundheit/foerderung sowie bei Merle Heitkötter von der Stabsstelle Gesundheitsplanung im Gesundheitsamt der Stadt Münster per E-Mail an heitkoetter@stadt-muenster.de oder telefonisch unter 02 51 / 492-53 88.
Bild: Nicolaj Salzmann (Techniker Krankenkasse), Merle Heitkötter vom städtischen Gesundheitsamt (M.) und Tim Kornblum, Leiter des Gesundheitsamtes der Stadt Münster rufen Anbieter innovativer Projekte der stadtteil- und zielgruppenbezogenen Gesundheitsförderung auf, sich um eine Förderung zu bewerben. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.