Blindgänger-Untersuchung am Schlossplatz gestartet
Münster (SMS) Am heutigen Freitagmorgen, 24. Januar, haben Kampfmittelräumer gegen 8.30 Uhr mit der Überprüfung zweier Blindgängerverdachtspunkte auf dem Gelände des I. Deutsch-Niederländischen Corps am Schlossplatz begonnen. Sollte sich der Verdacht bestätigen und bei den Untersuchungen im Boden tatsächlich eine oder zwei Weltkriegsbomben gefunden werden, müsste die Feuerwehr die Umgebung evakuieren. Eine genaue Zeitangabe, wie lange die Untersuchungen dauern werden, ist nicht möglich. Die Blindgängerverdachtspunkte waren bei Routineüberprüfungen im Zuge geplanter Leitungsarbeiten auf dem Gelände des Corps festgestellt worden.
Im Fall einer Evakuierung müssten mehrere Straßen im Bereich um das Neutor gesperrt werden, darunter der Schlossplatz, die Steinfurter Straße und die Wilhelmstraße sowie die Promenade. Eine Notbetreuungsstelle im Bürgerzentrum Kinderhaus (Idenbrockplatz 8) und ein Bus-Shuttle-Angebot dorthin von der Haltestelle Schlossplatz zwischen Überwasserstraße und Frauenstraße würden in dem Fall eingerichtet.
Sollte eine Blindgängerentschärfung notwendig werden, informieren Stadt und Feuerwehr Münster über die Medien, auf der Webseite www.muenster.de, via Social Media, die Warnapp „NINA“ und über Lautsprecherdurchsagen in der betroffenen Nachbarschaft. Im potenziellen Evakuierungsbereich sind rund 600 Menschen gemeldet.
Karte: Sollte es am Schlossplatz zu einer Blindgängerentschärfung kommen, müsste ein Gebiet im Radius von 250 Metern um die Fundorte gesperrt und evakuiert werden. Grafik: Stadt Münster/OpenStreetMap-Beitragende. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.