Neue Ausstellung zu Münsters Malerinnen und Löwenbabys im Zoo

27.01.2025

Veranstaltungen des Stadtmuseums

Ausstellung vom 31. Januar bis zum 3. August: Stadtmuseum zeigt „Münsters Malerinnen – Im 18. Jahrhundert bewundert und heute vergessen“

Münster (SMS) Am Freitag, 31. Januar, öffnet im Stadtmuseum Münster die Ausstellung „Münsters Malerinnen – Im 18. Jahrhundert bewundert und heute vergessen“. Sie ist Teil einer dreiteiligen Ausstellungsreihe, die Werke von Malerinnen aus Münster vom 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert präsentiert. Die Gemälde stammen aus dem eigenen Bestand des Museums, ergänzt durch Leihgaben aus Museen und Privatsammlungen.

Als Auftakt zeigt das Stadtmuseum bis zum 3. August Werke von Elisabeth König, Maria Alberti und Elisabeth Sporing. Besucherinnen und Besucher können die Künstlerinnen kennenlernen, ihre Lebenswege nachvollziehen und interessante, meist noch nie öffentlich gezeigte Gemälde entdecken.

Elisabeth König, die religiös außerhalb eines Ordens lebte, schuf Stillleben und Fahnenbilder sowie Gemälde für das Schloss in Münster, welche 1945 verbrannten. Maria Alberti aus Hamburg kam nach ihrer privaten Ausbildung in Dresden nach Münster. Sie trat in den Orden der Clemensschwestern ein und malte bis zu ihrem frühen Tod vor allem religiöse Werke, die bis heute im Besitz der Ordensgemeinschaft sind. Das offenbar einzige bis in die Gegenwart erhaltene Gemälde der in Münster geborenen Elisabeth Sporing ist heute verschollen und kann in einer Reproduktion gezeigt werden. Von allen drei Malerinnen sind etwa zwei Dutzend Werke bekannt, von denen eine Auswahl im Original zu sehen ist.

Die Beschäftigung mit Werken und biografischen Hintergründen von Malerinnen in der Zeit vor 1900 ist eine aufwendige Spurensuche. Mit dem Ankauf einiger Werke der heute weitgehend unbekannten münsterschen Malerin Sophie Wenning ergab sich für das Stadtmuseum Münster die einmalige Gelegenheit, mehr über die Künstlerinnen dieser Zeit in Erfahrung zu bringen. Im 18. und vor allem im 19. Jahrhundert wurden sie neben ihren männlichen Kollegen in der Stadtgesellschaft durchaus wahrgenommen und bewundert.

Bild: Maria Alberti, Porträt der Sophie Gräfin zu Stolberg, um 1800. Barmherzige Schwestern – Clemensschwestern e.V., Münster. Foto: Tobias Klostermann. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

Bild: Elisabeth König, Stillleben mit Vogelnest, um 1752/1792, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster, Leihgabe des Westfälischen Kunstvereins. Foto: LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster / Hanna Neander. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

 

Löwenbabys im Schaufenster Stadtgeschichte

Münster (SMS) Zwei am 17. Dezember 1972 in Münsters Zoo geborene Löwenbabys wurden am 25. Januar 1973 der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie waren gesund, und die Mutter nahm sie problemlos an. Bereits zwei Jahre zuvor hatte sich der Zoo über eine erfolgreiche Nachzucht bei den Löwen freuen können. Das damalige Löwenbaby wurde jedoch von seiner Mutter verstoßen, eine Schäferhündin zog es groß.

Die Fotografie ist ab Freitag, 31. Januar, im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße zu sehen.

Foto: Die neugeborenen Löwenbabys im Zoo Münster, 1973. Foto: Westfälische Nachrichten, Sammlung Krause. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

 

Münster auf alten Postkarten: Rund um Sankt Mauritz

Münster (SMS) Eine Führung zur Sonderausstellung „Münster auf alten Postkarten: Rund um Sankt Mauritz“ bietet das Stadtmuseum am Samstag, 1. Februar, ab 16 Uhr an (Kosten fünf, ermäßigt drei Euro). Die Ansichten aus der Zeit zwischen etwa 1900 und 1930 werden durch historische Fotos ergänzt, die auch die massiven Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg veranschaulichen. Durch die Gegenüberstellung mit der heutigen Situation wird deutlich, welche Veränderungen sich im Laufe der letzten 100 Jahre ergeben haben.

Foto: Postkarte mit einer Abbildung des heutigen Freiherr-vom-Stein-Platzes um 1900. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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