Gedenken zum 80. Jahrestag des Kriegsendes auf dem Waldfriedhof Lauheide
Münster (SMS) Mit einer Gedenkveranstaltung erinnert die Stadt an das Ende des Zweiten Weltkriegs in Münster vor 80 Jahren. Münster wurde 1945 am Ostermontag, dem 2. April, von britischen und US-amerikanischen Soldaten erobert. Damit gingen für Münster Krieg und NS-Herrschaft zu Ende. Exakt 80 Jahre später weihen am Mittwoch, 2. April 2025, Stadträtin Cornelia Wilkens, Stadtrat Arno Minas und Stadtrat Wolfgang Heuer, der zugleich Kreisvorsitzender des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist, um 14 Uhr ein neues Informationsangebot auf dem Waldfriedhof Lauheide ein. Zukünftig machen drei Stelen die Geschichte der Kriegsgräber auf dem Waldfriedhof nachvollziehbar. Neben deutschen Kriegstoten haben hier gefallene Soldaten der Alliierten, in Münster verstorbene Zwangsarbeiter und zivile Opfer des Luftkriegs ihre letzte Ruhestätte gefunden.
In einem anschließenden Rundgang bieten die beteiligten Ämter der Stadt und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge einen Überblick über die sogenannten Ehrenfelder auf dem Waldfriedhof und über die Geschichte Münsters im Jahr 1945. Eine Anmeldung im Vorfeld ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung findet im Freien statt. Treffpunkt ist der Vorplatz vor dem sogenannten Deutschen Gräberfeld.
Archivbild: Aufnahme aus einem Film über die Einnahme Münsters: US-amerikanische Einheiten auf der Aegidiistraße mit der Lambertikirche im Hintergrund, 2. April 1945. Film/Foto: Imperial War Museum, London; Münster; Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Bild: Auf dem sogenannten „Deutschen Gräberfeld“ erinnert die Stadt Münster mit einer Gedenkveranstaltung an das Kriegsende vor 80 Jahren. Foto: Stadt Münster / Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Karte: Lageplan des Waldfriedhofs Lauheide mit den verschiedenen Kriegsgräberfeldern. Der Veranstaltungsort für den 2. April ist das markierte Vorfeld vor dem sogenannten Deutschen Gräberfeld. Grafik: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.