Verschimmelte Lebensmittel nicht mehr verzehren

12.09.1997

Lebensmittelüberwachung berät am Montag im Umweltbüro / Infoblatt

(SMS) Zur Vorsicht beim Umgang mit verschimmelten Lebensmitteln rät das städtische Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt. Viele Schimmelpilze bilden die Gesundheit schädigende Gifte. Andererseits gibt es eine Gruppe nützlicher Schimmelpilze, denen der Mensch Köstlichkeiten wie Gorgonzola oder Camembert verdankt. Was giftig und was unbedenklich ist und wie gegen Schimmel vorgebeugt werden kann, darüber informiert die Lebensmittelüberwachung am Montag, 15. September, im Umweltbüro im Stadthaus I. Amtsleiter Dr. Roland Otto wird Bürgerinnen und Bürgern von 9.30 bis 13 Uhr Rede und Antwort stehen. Er ist in dieser Zeit auch telefonisch unter der Nummer 4 92-31 31 erreichbar.

Oft bildet sich Schmimmel wegen falscher Lagerung und Verpackung. Bei Obst und Gemüse zum Beispiel ist am besten beraten, wer abfallarm einkauft. Ist die Ware in Folie verpackt, können Schimmelpillze wegen der höheren Luftfeuchtigkeit in der Verpackung schnell wachsen. Das gilt erst recht, wenn sich unter der Verpackung Kondenswasser bildet.

Dagegen sind Schimmelpilze, die keine Mykotoxine bilden, in und auf einigen Lebensmitteln ausdrücklich erwünscht. Dazu gehören Weichkäse, Salami und Miso (fermentierter Reis).

Ansonsten gilt laut Dr. Otto aber die Devise: "Wenn auf Gemüse, Joghurt, Brot, Margarine oder Marmelade weißer, grünlicher oder bläulicher Schimmel zu erkennen ist, die Lebensmittel nicht mehr verzehren - selbst wenn die Pilze noch ganz klein sind."

Mehr zum Thema steht in einem Infoblatt, das während der Sprechstunde am 15. September im Umweltbüro ausliegt. Außerdem ist es im Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt in Roxel, Schelmenstiege 1, erhältlich.

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