Wohngifte - Gift in der Wohnung

29.09.1997

Gesundheitsamt und Umweltamt informieren, Sprechstunde zum Thema

(SMS) Wer erinnert sich nicht an Berichte über aufwendige Sanierungen asbestverseuchter Gebäude. Auch Holzschutzmittel, Formaldehyd und sogar die polychlorierten Biphenyle, PCB, sind heute allgemein als Wohngifte bekannt. Aber wo im Wohnbereich muß man mit ihnen rechnen? Antworten auf Fragen zu Giften in der Wohnumgebung gibt Dr. Michael Lürwer, Leiter der umweltmedizinischen Abteilung des Gesundheitsamtes, am Mittwoch, 1. Oktober, von 9.30 bis 13 Uhr im Umweltbüro im Stadthaus I.

Daß der Geruch frischen Lacks nicht nur unangenehm ist, daß Schimmelpilze giftig sind und Allergien auslösen, weiß jedes Kind. Aber wer weiß schon, daß Tapeten und Teppichböden Umweltprobleme bringen können, daß Lampen nicht nur Energie verschleudern, wie die alten Glühbirnen, sondern auch radioaktiv strahlen können, und daß Elektrogeräte einen Elektrosmog erzeugen, der krankmachen kann.

Information zu diesen Themenbereichen bieten Umweltamt und Gesundheitsamt zur Zeit in einer gemeinsamen Aktion. Die Broschüre "Wohngifte" informiert auf 40 Seiten über Auffindung und Sanierung von Gefahrenquellen im Wohnbereich. Sie gibt Tips zum Umweltrecht für Mieter, informiert über das Beratungsangebot im Umweltbüro und führt Adressen und weiterführende Literatur zum Thema auf. Die Broschüre liegt im Umweltbüro im Stadthaus I und im Gesundheitsamt aus. Im Schaufenster des Umweltbüros informiert das Gesundheitsamt mit Tafeln und Fotos über Gifte im Wohnbereich. Während der Sprechstunde am Mittwoch, 1. Oktober, wird Dr. Lürwer auch telefonische Anfragen am Umwelttelefon 4 92 - 31 31 beantworten.

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