Auf dem Velo durch Münster
(SMS) Auf dem Velo, oder wie es in Münster heißt, auf der "Leeze" erkundeten 20 Studierende des geographischen Instituts der Universität Bern den münsterschen Radverkehr. In Nürnberg, Troisdorf, Hennef und Aachen war die Gruppe bereits gewesen. "Da könnte man doch sagen, daß Münster der krönende Abschluß war", freut sich Martina Güttler, Verkehrsplanerin im Stadtplanungsamt Münster, nach der "Stadtführung" der Gruppe.
Nach der Tour durch die Stadt gab es viel Gesprächsstoff rund ums Rad. Diskutiert wurde das Konzept der Umsteigepunkte von der Bahn auf Bus oder Rad, wie im Zentrum Nord mit den 160 überdachten Radstellplätzen oder in der Mobilstation an der Weselerstraße als Umsteigepunkt vom Auto auf Bus und Rad. Die Situation rund um den Hauptbahnhof war Beispiel für den "ruhenden" Radverkehr. Dabei fand die Idee der Kurzparkzonen für Fahrräder - vier Tage am Bahnhof, zwei Tage auf der Windthorststraße - großen Anklang und natürlich die im Bau befindliche Radstation, die mit einer Kapazität von 3000 Stellplätzen bald den Bahnhofsbereich entlasten wird.