Warum der Müllsack fünf Mark kostet

04.11.1997

Im November geht es am AWM-Infomobil um die Recyclinghöfe

(SMS) "Recyclinghöfe" lautet im November das Thema am Infomobil der Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (AWM) jeden Mittwoch von 8.30 bis 13 Uhr auf dem Domplatz-Wochenmarkt. Auch eine immer wieder diskutierte Frage wird dort zur Sprache kommen: Warum kostet der Restmüllsack auf den Recyclinghöfen fünf Mark?

"Den Anhänger mit Matratze, Holzregal, Kühlschrank und Schrott werde ich zum Nulltarif los, aber für den einen Sack mit Restmüll soll ich bezahlen!" Wer den Grund kennt, versteht warum. Die Abfallgebühr richtet sich in Münster nach der Tonnengröße. Wer Abfall vermeidet und trennt, kommt mit einer kleinen Tonne aus und spart Geld. Fällt doch mal mehr an, helfen die städtischen Restmüllsäcke weiter. Es gibt sie in Schreibwaren- und Lebensmittelgeschäften, in der Bürgerberatung und auf den Recyclinghöfen. Im Preis von fünf Mark ist die Entsorgungs-gebühr enthalten.

Die Recyclinghöfe sollen vor allem eine bürgernahe Möglichkeit zur Abgabe von Wertstoffen und Problemabfällen bieten. Auch die Annahme von Sperrgut (das im übrigen ohnehin monatlich in den Bezirken abgefahren wird) gehört zu ihrem ko-stenfreien Service. Außerdem nehmen sie die grauen städtischen Restmüllsäcke an; bequemer ist es allerdings, wenn man diese einfach am Abfuhrtag zur Restmülltonne stellt. Wer in einem blauen oder anderen nichtstädtischen Sack Rest-müll zum Recyclinghof bringt, bezahlt die Entsorgungsgebühr von fünf Mark. Das verlangt die Gerechtigkeit.

Mehr zum Service, den Standorten und Öffnungszeiten der AWM-Recyclinghöfe weiß die Abfallwirtschaftsberatung am Infomobil. Telefonische Auskunft gibt es am Abfalltelefon unter der Nummer 60 52 53.

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