Der Schnee und die Stadt
17.12.1997
(SMS) Wenigstens einen Menschen gibt es in Münster, für den müßte eine weiße Weihnacht mit richtig viel Schnee eine Schreckensvorstellung sein. Jürgen Burkötter, Leiter der Einsatzplanung der Stadtreinigung, schmunzelt: „In den 15 Jahren, in denen ich jetzt hier dabei bin, gab es das erst einmal, daß wir an Heiligabend räumen mußten. Über Neujahr und Silvester kann das schon öfter mal passieren. Aber wir sind gut vorbereitet, wenn es in diesen Tagen schneit oder friert.“
Wenn der Schnee erst einmal liegt, rücken morgens um 4 Uhr 19 Streu- und Räumfahrzeuge der Stadtreinigung aus, wenn es notwendig ist, auch mit aufgesetzten Schneepflügen. Ihr Aufgabengebiet sind 365 Straßenkilometer im Stadtgebiet mit höchster Räumungspriorität, die Hauptverkehrsstraßen und die Bus- und Schulbushaltestellen.
Für 500 Kilometer des innerstädtischen Radwegenetzes gibt es 16 Spezialfahrzeuge. „Die sind nur einsdreißig breit und kommen überall hin. Die räumen und streuen auch auf Fußgängerbrücken und in den Fußgängertunneln, denn da kann es höllisch glatt sein“, sagt Jürgen Burkötter.
Damit die Räumer und Streuer auch merken, daß es vielleicht in Gievenbeck schneit, während es in der Innenstadt noch trocken ist, gibt es ein dichtes Informationssystem: „Wir haben Verträge mit der Polizei, mit den Stadtwerken und einem Bewachungsunternehmen - die benachrichtigen uns sofort, wenn es irgendwo schneit oder glatt ist.“ Und dann setzt sich zu jeder Tageszeit und bei jedem Wetter ein Räumfahrzeug oder eine Räumkolonne in Bewegung.
Wo von Hand „geschüppt“ werden muß, an Bushaltestellen, Fußgängerüberwegen und auf Gehwegen an städtischen Grundstücken, muß Unterstützung her, denn die 60 Mitarbeiter der Stadtreinigung sind an den Streufahrzeugen vollauf beschäftigt. Um mit der Riesenfläche von insgesamt 220 000 Quadratmetern fertigzuwerden, räumen und streuen deshalb, wenn es mal so richtig schneit, 13 Kolonnen von sechs bis zehn Mann aus städtischen Ämtern und 35 Kolonnen von vier bis fünf Mann aus privaten Unternehmen.
Auf den Gehwegen sind „auftauende“ Streumittel wie Salz nur bei starker Glätte zugelassen, deshalb wird hier ein Lavasteingranulat eingesetzt. 200 Tonnen hat die Stadtreinigung davon auf ihrem Gelände an der Rösnerstraße gebunkert. Für den Einsatz auf den Hauptverkehrsstraßen sind für diesen Winter 1000 Tonnen Streusalz und 30 000 Liter Calciumchloridlösung eingelagert.
Besteht also berechtigte Hoffnung, daß die Stadt auch diesen Winter ohne einen Schneeinfarkt übersteht? „Ja“, sagt Jürgen Burkötter, Leiter der Einsatzplanung der Stadtreinigung, einfach.
Wenn der Schnee erst einmal liegt, rücken morgens um 4 Uhr 19 Streu- und Räumfahrzeuge der Stadtreinigung aus, wenn es notwendig ist, auch mit aufgesetzten Schneepflügen. Ihr Aufgabengebiet sind 365 Straßenkilometer im Stadtgebiet mit höchster Räumungspriorität, die Hauptverkehrsstraßen und die Bus- und Schulbushaltestellen.
Für 500 Kilometer des innerstädtischen Radwegenetzes gibt es 16 Spezialfahrzeuge. „Die sind nur einsdreißig breit und kommen überall hin. Die räumen und streuen auch auf Fußgängerbrücken und in den Fußgängertunneln, denn da kann es höllisch glatt sein“, sagt Jürgen Burkötter.
Damit die Räumer und Streuer auch merken, daß es vielleicht in Gievenbeck schneit, während es in der Innenstadt noch trocken ist, gibt es ein dichtes Informationssystem: „Wir haben Verträge mit der Polizei, mit den Stadtwerken und einem Bewachungsunternehmen - die benachrichtigen uns sofort, wenn es irgendwo schneit oder glatt ist.“ Und dann setzt sich zu jeder Tageszeit und bei jedem Wetter ein Räumfahrzeug oder eine Räumkolonne in Bewegung.
Wo von Hand „geschüppt“ werden muß, an Bushaltestellen, Fußgängerüberwegen und auf Gehwegen an städtischen Grundstücken, muß Unterstützung her, denn die 60 Mitarbeiter der Stadtreinigung sind an den Streufahrzeugen vollauf beschäftigt. Um mit der Riesenfläche von insgesamt 220 000 Quadratmetern fertigzuwerden, räumen und streuen deshalb, wenn es mal so richtig schneit, 13 Kolonnen von sechs bis zehn Mann aus städtischen Ämtern und 35 Kolonnen von vier bis fünf Mann aus privaten Unternehmen.
Auf den Gehwegen sind „auftauende“ Streumittel wie Salz nur bei starker Glätte zugelassen, deshalb wird hier ein Lavasteingranulat eingesetzt. 200 Tonnen hat die Stadtreinigung davon auf ihrem Gelände an der Rösnerstraße gebunkert. Für den Einsatz auf den Hauptverkehrsstraßen sind für diesen Winter 1000 Tonnen Streusalz und 30 000 Liter Calciumchloridlösung eingelagert.
Besteht also berechtigte Hoffnung, daß die Stadt auch diesen Winter ohne einen Schneeinfarkt übersteht? „Ja“, sagt Jürgen Burkötter, Leiter der Einsatzplanung der Stadtreinigung, einfach.