Grußwort von Oberbürgermeisterin Tüns zu Weihnachten und Neujahr

19.12.1997

Sperrfrist: Zur Veröffentlichung frei ab 24.12.97

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, für Münster geht ein wichtiges Jahr zu Ende. Vieles haben wir erreicht und auf den Weg gebracht. Wohnungsbau, Arbeitsmarkt-Initiative, Stadterneuerung, Kindergärten, stadtverträglicher Verkehr, Gewerbeflächen, Stärkung des Technologie-Standortes - das Zentrum Westfalens stellt die Weichen für das "Münster in der Welt von morgen".

Unsere Erfolge sind gemeinsame Erfolge. Viele aktive Bürgerinnen und Bürger, Politik und Verwaltung, Unternehmen, Verbände und Gruppen haben daran Anteil. Ihre Arbeit spiegelt das hohe Maß an Identität mit "ihrer" Stadt wider. Der Einsatz lohnt sich, das Ergebnis dient allen - diese Überzeugung ist Grundlage unserer Kultur des Gemeinsinns.

Diese ganz besondere Kultur äußert sich auf vielfache Weise: in Selbst- und Mithilfe, in sozialen, kulturellen und Umweltinitiativen, in Anregungen, Kritik und Diskussion. Sie drücken unserem Gemeinwesen den "bürgerschaftlichen Stempel" auf. Beispielhaft ist in diesem Zusammenhang der Prozeß zur Erarbeitung der Lokalen Agenda für das zukunftsfähige Münster. Es ist der Versuch, unterschiedlichste Interessen und Standpunkte zusammenzuführen. Der Anfang ist vielversprechend und die Hoffnung berechtigt, daß wir über den Agenda-Prozeß qualitativ neue Formen der bürgerschaftlichen Beteiligung erreichen werden.

Münster hat sich hohe Maßstäbe gesetzt. Hunderttausende Besucher der "Skulptur.Projekte", Auszeichnung als Klimahauptstadt, Modellstadt im Bundesprogramm "Städte der Zukunft" - nationale und internationale Beachtung und Anerkennung zeigen, daß wir auf dem richtigen Weg sind.

Zum Ausklang des Westfälischen Jahrzehnts wird unsere Stadt erneut im In- und Ausland Aufmerksamkeit wecken. Das Jubiläum "350 Jahre Westfälischer Friede" ist ein würdiger Anlaß. Mehr als 400 Veranstaltungen der Stadt und der Bürgerschaft stehen auf dem Programm. Die Ausstellung „1648 - Krieg und Frieden in Europa“ ist die zweite Europaratsausstellung seit Bestehen der Bundesrepublik. Historikerpreis, Friedenspreis für Vaclav Havel und weitere herausragende Ereignisse werden auf der Tagesordnung stehen. Ihr gemeinsamer Nenner: Toleranz, Arbeit für den Frieden ist eine beständige Aufgabe. Sie ist heute so aktuell wie vor 350 Jahren.

Ich wünsche allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt besinnliche und erholsame Festtage und einen guten Start in das Friedensjahr 1998.

Marion Tüns Oberbürgermeisterin

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