Gesundheitskonzept ist fit für die Zukunft
„Erfolgversprechende Gesundheitsförderung muß über institutionelle Grenzen hinweg angelegt sein“, schreiben die beiden Autoren der sehr gut bewerteten Diplomarbeit. Sie bestätigen, daß die Stadt mit der stadtteilbezogenen Gesundheitsförderung wichtige Zukunftsweichen gestellt hat. Karim Mashkoori berät im Coerder Stadtteilbüro persönlich und unbürokratisch Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen nur schwer Zugang zum öffentlichen Versorgungssystem finden. Neben den bestehenden Hilfsangeboten der Fachabteilungen des Gesundheitsamtes gibt es damit seit mehr als einem Jahr einen weiteren Ansprechpartner direkt im Stadtteil.
Für Karim Mashkoori und die Planer vom städtischen Gesundheitsamt läßt sich Gesundheitsförderung vor allem durch eine Verbesserung der Lebenssituation und durch eine gesundheitsorientierte Lebensweise erreichen. Vor allem Kindern kommen Aufklärungsarbeit und praktische Hilfen zugute. Impfen, Ernährungsfragen, Kinderkrankheiten oder Hygiene - die Anliegen derer, die zur Beratung am Nerzweg 9 kommen, entsprechen Grundbedürfnissen.
Den Anstoß für das Thema der Diplomarbeit hatte die Ausstellung „Fünf Jahre aufsuchende Gesundheitsberatung und lebenspraktische Hilfe“ gegeben, die das Gesundheitsamt im vergangenen Jahr in der Stadtbücherei zeigte.
Bild: Elke Felleisen und Ralf Parsch untersuchten die stadtteilbezogene Gesundheitsförderung in Münster; ihr Ansprechpartner war Karim Mashkoori (l.) vom Gesundheitsamt.