(SMS) Die Debatte um Münsters Zukunft nimmt Formen an. Über 160 Interessierte erkundeten in der vergangenen Woche den Info-Markt zur Lokalen Agenda 21 in der Stadthausgalerie. „Wir merken, daß immer mehr Bürgerinnen und Bürger mit dem sperrigen Begriff ‘Agenda’ etwas anfangen können und sich auch an der Zukunftsdebatte beteiligen wollen“, kommentiert Anne Peters, die Leiterin des städtischen Agenda-Büros.
Dabei war der Info-Markt bestimmt keine „leichte Kost“: Auf rund 30 Schautafeln waren die Ergebnisse der ersten Sitzungsrunde der vier Facharbeitskreise detailliert dargestellt: Visionen zum zukünftigen Leben in Münster. Doch wird die Aa nun wirklich zum Canale Grande, und wie kann man die Bildungschancen in Münster noch weiter verbessern? In der zweiten Sitzungsrunde, die jetzt anläuft, werden die Mitglieder der vier Facharbeitskreise die Visionen in konkrete Projekte umsetzen.
Der offizielle Start der Bürgerzirkel am vergangenen Wochenende gab dem Info-Markt noch einmal einen Schub. „Facharbeitskreise, die Bürgerzirkel in der Volkshochschule und der Info-Markt sollten sich gegenseitig befruchten“, so Anne Peters.
Zum ersten Treffen der Bürgerzirkel hatten sich am Wochenende über 90 engagierte Bürgerinnen und Bürger in der Volkshochschule eingefunden. Die Zirkel treffen sich ab Anfang Februar jeden Mittwoch von 19 bis 22 Uhr abwechselnd zu den Themen „Region, Stadtstrukturen, Siedlungsflächen und Verkehr“ (4.2.), „Umwelt und Gesundheit“ (11.2.), „Wirtschaft, Arbeit, Soziales und Finanzen“ (18.2.) sowie „Bildung und Kultur“ (25.2.). Wer mag, kann jederzeit neu einsteigen und zu jedem Thema mitarbeiten - kostenlos. Wo man überall mitmachen kann, erklärt das städtische Agenda-Büro, Telefon 4 92-74 70.