Fit für die Eiszeit
26.01.1998
(SMS) Wenn das Thermometer sich in der nächsten Zeit im Minusbereich hält, besteht vielleicht doch noch die Chance auf verspätete Winterfreuden. Das städtische Amt für Grünflächen und Naturschutz hat bereits seit längerem vorgesorgt. An sechs Gewässern in Münster stehen für den Notfall Eisrettungsstationen.
Die roten, bootsähnlichen Kunststoffwannen stehen aufrecht an den Ufern, damit man sie auch aus der Entfernung leicht erkennt. Allein rund um den Aasee sind zehn Eisrettungsstationen verteilt. Der Hiltruper See ist mit zwei Stationen bestückt; im Stadtpark Wienburg, am Kanonengraben, am Loddenbachsee und am Regenrückhaltebecken Malteser Straße wartet je eine Eisrettung auf den möglichen Einsatz.
Erst wenn die ersten Wasserflächen zufrieren, werden die Stationen mit weiteren notwendigen Utensilien ausgerüstet: Eine dreiteilige Holzleiter, Rettungsring, Rettungsball, eine Teleskop-Rettungsstange aus Leichtmetall und die beiden schwimmfähigen, 30 Meter langen Rettungsleinen dienen im Ernstfall dazu, Ertrinkende zu retten. „Häufig wurden in der Vergangenheit einzelne Rettungsgegenstände entwendet“, bedauert Grünflächenamtsleiter Hartmut Tauchnitz. „Das ist schlimm, denn von der Vollständigkeit der Ausrüstung können Leben abhängen.“
Die Mitarbeiter des städtischen Sportamtes kontrollieren regelmäßig Inhalt und Funktionsfähigkeit der Eisrettungsstationen. Immer wieder müssen fehlende oder zerstörte Teile ersetzt werden - pro Jahr kostet das mehrere Tausend Mark. Nach dem Winter werden die kompletten Rettungsausrüstungen generalüberholt und dann in den Werkhöfen gelagert.
Die Eisrettungsstationen sind eine Art „Spontanhilfe“. Im Notfall muß darüber hinaus immer die Feuerwehr unter 112 gerufen werden. Die Stadt Münster gibt das Betreten von Eisflächen aus grundsätzlichen Erwägungen nicht frei. Wer sich auf das Eis wagt, tut dies auf eigene Gefahr - darauf weisen die Schilder an den Ufern hin. Denn die Strömungen und die unterschiedlichen Wassertemperaturen, besonders an Zu- und Abflüssen der Seen, sind nicht sicher abzuschätzen. Besonders unter Brücken oder dort, wo sich Wasservögel versammeln, ist die Eisdecke oft nur ganz dünn.
Spätestens beim Sonntagsspaziergang sollten die Bürgerinnen und Bürger sich ruhig schon einmal das Rettungsgerät anschauen und sich damit vertraut machen. Dann weiß man im Notfall schnell und sicher, wie man helfen kann, rät das Amt für Grünflächen und Naturschutz.
Die roten, bootsähnlichen Kunststoffwannen stehen aufrecht an den Ufern, damit man sie auch aus der Entfernung leicht erkennt. Allein rund um den Aasee sind zehn Eisrettungsstationen verteilt. Der Hiltruper See ist mit zwei Stationen bestückt; im Stadtpark Wienburg, am Kanonengraben, am Loddenbachsee und am Regenrückhaltebecken Malteser Straße wartet je eine Eisrettung auf den möglichen Einsatz.
Erst wenn die ersten Wasserflächen zufrieren, werden die Stationen mit weiteren notwendigen Utensilien ausgerüstet: Eine dreiteilige Holzleiter, Rettungsring, Rettungsball, eine Teleskop-Rettungsstange aus Leichtmetall und die beiden schwimmfähigen, 30 Meter langen Rettungsleinen dienen im Ernstfall dazu, Ertrinkende zu retten. „Häufig wurden in der Vergangenheit einzelne Rettungsgegenstände entwendet“, bedauert Grünflächenamtsleiter Hartmut Tauchnitz. „Das ist schlimm, denn von der Vollständigkeit der Ausrüstung können Leben abhängen.“
Die Mitarbeiter des städtischen Sportamtes kontrollieren regelmäßig Inhalt und Funktionsfähigkeit der Eisrettungsstationen. Immer wieder müssen fehlende oder zerstörte Teile ersetzt werden - pro Jahr kostet das mehrere Tausend Mark. Nach dem Winter werden die kompletten Rettungsausrüstungen generalüberholt und dann in den Werkhöfen gelagert.
Die Eisrettungsstationen sind eine Art „Spontanhilfe“. Im Notfall muß darüber hinaus immer die Feuerwehr unter 112 gerufen werden. Die Stadt Münster gibt das Betreten von Eisflächen aus grundsätzlichen Erwägungen nicht frei. Wer sich auf das Eis wagt, tut dies auf eigene Gefahr - darauf weisen die Schilder an den Ufern hin. Denn die Strömungen und die unterschiedlichen Wassertemperaturen, besonders an Zu- und Abflüssen der Seen, sind nicht sicher abzuschätzen. Besonders unter Brücken oder dort, wo sich Wasservögel versammeln, ist die Eisdecke oft nur ganz dünn.
Spätestens beim Sonntagsspaziergang sollten die Bürgerinnen und Bürger sich ruhig schon einmal das Rettungsgerät anschauen und sich damit vertraut machen. Dann weiß man im Notfall schnell und sicher, wie man helfen kann, rät das Amt für Grünflächen und Naturschutz.