Leuchtendrot und superpraktisch
28.01.1998
(SMS) Der Notruf, der bei der Leitstelle der Feuerwehr Münster ankommt, legt den Verdacht auf einen Herzinfarkt nahe. In Sekundenschnelle rückt der Rettungsdienst gen Kreuzviertel aus. Die Wohnung, aus der der Notruf kam, liegt im fünften Stockwerk eines Altbaus. Noch bis vor kurzem hätten sich die Rettungsassistenten mit den über 20 Kilo schweren Notfallkoffern und den EKG-Geräten die schmale Stiege hinaufgekämpft. Stattdessen nehmen sie jetzt die Treppen mit geschultertem Notfallrucksack fast im Laufschritt.
Die brandrote Einsatzhilfe, bundesweit ein Unikum, ist eine Eigenkonstruktion der münsterschen Berufsfeuerwehr. Seit Jahresanfang ist jeder der acht Rettungswagen mit einem eigenen Notfallrucksack ausgestattet. „Ein völlig neues Gefühl“, schwärmt Brandamtmann Henrik Bestmann. „Der Rucksack ist viel leichter als die beiden sperrigen Notfallkoffer, die vorher zur Ausrüstung gehörten. Und außerdem hat man jetzt beide Hände frei zum Arbeiten und Manövrieren.“
Elf Kilo wiegt der aufklappbare Rucksack aus reißfestem Spezialkunststoff nur noch. Er enthält die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände für den Rettungsdienst, z.B. Verbandmaterial, Beatmungsmaske und -beutel, Sauerstoffflasche, Blutdruck- und Blutzuckermeßgerät und ein Absauggerät für Schleim und Erbrochenes. Auf dem Rücken läßt er sich leicht transportieren, die Untensilien sind sicher verstaut.
Von einer Arbeitsgruppe aus Lehrrettungsassistenten der Berufsfeuerwehr unter Führung der Ärztlichen Leitung des Rettungsdienstes, Dr. Renate Kleine-Zander, wurde der Notfallrucksack speziell für die münsterschen Bedürfnisse entwickelt. Ein zusätzliches Plus: Der Rettungsrucksack ist deutlich günstiger als die vergleichbaren zwei Notfallkoffer, um etwa 1000 Mark pro Einheit.
Die brandrote Einsatzhilfe, bundesweit ein Unikum, ist eine Eigenkonstruktion der münsterschen Berufsfeuerwehr. Seit Jahresanfang ist jeder der acht Rettungswagen mit einem eigenen Notfallrucksack ausgestattet. „Ein völlig neues Gefühl“, schwärmt Brandamtmann Henrik Bestmann. „Der Rucksack ist viel leichter als die beiden sperrigen Notfallkoffer, die vorher zur Ausrüstung gehörten. Und außerdem hat man jetzt beide Hände frei zum Arbeiten und Manövrieren.“
Elf Kilo wiegt der aufklappbare Rucksack aus reißfestem Spezialkunststoff nur noch. Er enthält die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände für den Rettungsdienst, z.B. Verbandmaterial, Beatmungsmaske und -beutel, Sauerstoffflasche, Blutdruck- und Blutzuckermeßgerät und ein Absauggerät für Schleim und Erbrochenes. Auf dem Rücken läßt er sich leicht transportieren, die Untensilien sind sicher verstaut.
Von einer Arbeitsgruppe aus Lehrrettungsassistenten der Berufsfeuerwehr unter Führung der Ärztlichen Leitung des Rettungsdienstes, Dr. Renate Kleine-Zander, wurde der Notfallrucksack speziell für die münsterschen Bedürfnisse entwickelt. Ein zusätzliches Plus: Der Rettungsrucksack ist deutlich günstiger als die vergleichbaren zwei Notfallkoffer, um etwa 1000 Mark pro Einheit.