Mehr als 200 Fahrradständer gegen Leezen-Parknotstand
Vor allem an Markttagen ist der Mangel an Abstellplätzen offensichtlich. Bei einer Zählung zur Marktzeit registrierte die städtische Verkehrsplanung 450 Leezen, die mangels anderer Möglichkeiten rund um den Domplatz „wild“ abgestellt waren. Die Folgerungen hat der Rat bereits mit seinem Konzept „Fußgänger- und radfahrerfreundliche Altstadt“ im Mai 1994 gezogen. Die Details für Verbesserungen im Bereich Domplatz hat daraufhin der Planungsausschuß Mitte 1996 beschlossen.
Damals wurde der Platz ab Einmündung der Straße Domplatz vom Parksuchverkehr befreit. Für Anwohner im Bereich C wurden 40 Pkw-Stellplätze reserviert. Hinzu kommen sechs Plätze, die Behinderten vorbehalten sind. Wie seinerzeit ebenfalls beschlossen, erhält der Domplatz jetzt weitere Fahrradständer. Teilweise sind sie mit Bügeln zum diebstahlsicheren Anschließen des Gefährtes ausgestattet.
Im Gegenzug entfallen einige Pkw-Stellplätze, die vorübergehend ebenfalls für das Anwohner-Parken zur Verfügung standen. Daß diese Stellplätze wegfallen, sobald die zusätzlichen Fahrradständer aufgebaut werden, teilte die Stadt den Anwohnern bereits bei der Einführung der neuen Verkehrsregelung im Jahr 1996 schriftlich mit. Unter dem Strich stehen nun die vom Planungsausschuß beschlossenen und den Anwohnern zugesagten 40 Pkw-Stellplätze zur Verfügung.