(SMS) Bis spätestens Ende 1998 müssen Tankstellen absolut dicht sein. Kein Tropfen Benzin, Super oder Diesel darf mehr durch den Bodenbelag in das Erdreich dringen können - so bestimmt es eine Verordnung des Landesumweltministeriums. Ein Leitfaden des städtischen Umweltamtes erklärt die Bestimmungen für Betrieb, Umbau und Instandhaltung öffentlicher und privater Tankstellen und nennt Ansprechpartner.

Die meisten der großen, kommerziellen Tankstellen haben ihre Anlagen bereits an die neuen Anforderungen angepaßt, die ab dem kommenden Jahr für besseren Grundwasserschutz sorgen sollen, weiß Clemens Menebröcker, im Umweltamt für wassergefährdende Stoffe zuständig. Doch einer ganzen Reihe von Firmen, Bauunternehmen, Speditionen, Taxi- und Busunternehmen, die für ihren Fuhrpark eine eigene Tankstelle auf dem Betriebshof unterhalten, steht die Umrüstung noch bevor.

An diese Zielgruppe wendet sich die Broschüre „Wasserrechtliche Anforderungen an die Abfüllanlagen von Tankstellen“. Übersichtlich und stets mit Telefonnummern der wichtigsten Kooperationspartner versehen gibt sie wichtige Tips von der Genehmigung einer Anlage über technische Daten bis zu den Rechtsgrundlagen für Bau und Betrieb einer Tankstelle. Die neue Broschüre ist nach dem Leitfaden „Der sichere Weg zum eigenen Diesel“ die zweite in der vom Umweltamt herausgegebenen Reihe „Wirtschaft & Umwelt“. Beide Infohefte gibt es kostenlos im Umweltbüro im Stadthaus I.