Pastorin Strübind spricht anläßlich des Frauentages
Dr. Strübind (München) ist eine exponierte Vertreterin der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden. Freikirchliche Gemeinschaften setzen traditionell auf eine christliche Praxis ohne staatskirchliches Regiment. Ihre Angehörigen werden erst in einem Alter getauft, in dem sie sich dafür bewußt selbst entscheiden können.
Für die beiden großen Konfessionen brachte der Friedensvertrag vor 350 Jahren eine neue Rechtsgrundlage. Er stand für Toleranz. Die Diskriminierung anderer Religionen und Religionsgemeinschaften war damit allerdings keineswegs beendet, und dieses Thema ist heute aktuell wie je.
„Toleranz in der Religion und zwischen den Glaubensgemeinschaften damals und heute“ lautet deshalb auch das Thema einer Diskussion nach dem einführenden Vortrag von Pastorin Dr. Strübind. Podiumsteilnehmerinnen sind Ruth Frankenthal (Jüdische Gemeinde), Conny Thoben (Bund der Deutschen Katholischen Jugend) und Pastorin Christine Ewert (evangelische Kirche). Moderatorin ist die Historikerin Dr. Julia Paulus.