Pastorin Strübind spricht anläßlich des Frauentages

06.03.1998

Oberbürgermeisterin lädt Frauen am 14. März ins Rathaus ein

(SMS) Auf Einladung von Oberbürgermeisterin Marion Tüns spricht in diesem Jahr anläßlich des Internationalen Frauentages die Pastorin Dr. Andrea Strübind am Samstag, 14. März im münsterschen Rathaus. Ihr Thema steht in engem Bezug zu wichtigen Etappen der Geschichte der Stadt Münster: „Der Westfälische Friede aus täuferischer Sicht“. Der Vortrag mit anschließender Diskussion beginnt 16 Uhr.

Dr. Strübind (München) ist eine exponierte Vertreterin der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden. Freikirchliche Gemeinschaften setzen traditionell auf eine christliche Praxis ohne staatskirchliches Regiment. Ihre Angehörigen werden erst in einem Alter getauft, in dem sie sich dafür bewußt selbst entscheiden können.

Für die beiden großen Konfessionen brachte der Friedensvertrag vor 350 Jahren eine neue Rechtsgrundlage. Er stand für Toleranz. Die Diskriminierung anderer Religionen und Religionsgemeinschaften war damit allerdings keineswegs beendet, und dieses Thema ist heute aktuell wie je.

„Toleranz in der Religion und zwischen den Glaubensgemeinschaften damals und heute“ lautet deshalb auch das Thema einer Diskussion nach dem einführenden Vortrag von Pastorin Dr. Strübind. Podiumsteilnehmerinnen sind Ruth Frankenthal (Jüdische Gemeinde), Conny Thoben (Bund der Deutschen Katholischen Jugend) und Pastorin Christine Ewert (evangelische Kirche). Moderatorin ist die Historikerin Dr. Julia Paulus.

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