(SMS) Mit bis zu 5000 Mark fördert das städtische Agenda-Büro Gruppen und Initiativen aus Münster, die sich für die Lokale Agenda 21 engagieren. Wer ein Projekt auf die Beine stellen möchte oder zum Beispiel eine Infoveranstaltung zu Münster in der Welt von morgen plant, kann die Fördergelder beantragen.

„Die Münsteranerinnen und Münsteraner haben bestimmt viele tolle Ideen, die den Agenda-Prozeß weiter voranbringen und die Diskussion anregen können“, ist Anne Peters, die Leiterin des Agenda-Büros in der Hafenstraße 30, überzeugt. „Diese Ideen sollen nicht daran scheitern, daß das Geld fehlt - deshalb die Fördermittel.“ Eine Veranstaltung für Senioren ist ebenso vorstellbar wie eine Ausstellung zu regionalen Wirtschaftskreisläufen oder spielerische Umweltbildung im Rahmen der Sommerferienaktion „Atlantis“.

Wichtig ist, daß der Themenzusammenhang klar wird und daß möglichst viele Leute durch das Agenda-Projekt angesprochen werden - so sehen es die Förderkriterien vor. Je spezieller die Idee auf Münster zugeschnitten ist, desto besser. „Idealerweise können die Antragsteller zeigen, daß Agenda mehr ist als der kleinste gemeinsame Nenner aus Ökologie, Ökonomie und Sozialem“, erläutert Anne Peters.

Im letzten Jahr hat das Agenda-Büro bereits umfangreiche Aktionen unterstützt, beispielsweise bei den Eine-Welt/Umwelt-Wochen oder das Frauen-Aktions-Bündnis. Wer eine tolle Idee hat oder mehr Informationen braucht, kann sich bei Christine Westphal erkundigen, Tel. 4 92-74 72.