(SMS) Zwei Broschüren der Abfallwirtschaftsberatung geben passend zum Frühlingsbeginn nützliche Tips zur Gartenarbeit. Welchen Kompost-Behälter für den Garten? Wohin mit dem Rasenschnitt? Was tun, wenn der Rotteprozeß nicht in Gang kommt? Der 40seitige „Kompost-Ratgeber“ beantwortet viele solcher Fragen - übrigens wahlweise in deutscher oder in türkischer Sprache. Wenn der Grünabfall zunächst gehäckselt wird, verrottet er schneller. Dennoch muß keiner mit Axt und Beil hantieren: Gartenhäcksler und andere Geräte kann man schließlich ausleihen. Adressen dazu liefert die Broschüre „Teilen - Leihen - Tauschen“.

Die Kompostkiste oder der Komposthaufen im Garten sind ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz und daher auch ein bedeutender Baustein des münsterschen Abfallwirtschaftskonzepts. Wer kompostiert, spart nicht nur Abfälle und Gebühren - mit dem Kompost gibt er obendrein dem Boden die nötigen Nährstoffe zurück und spart Kunstdünger oder Torf. So werden außerdem die Torfmoore geschützt.

Hat man zu Hause keine Möglichkeit, selbst zu kompostieren, können Grün- und Strauchabfälle im Gartenabfallsack bzw. gebündelt zur Sperrgutabfuhr an die Straße gestellt oder zu einem der acht Recyclinghöfe gebracht werden. Lediglich dickere Äste, Wurzeln oder ganze Bäume sollte man zum Entsorgungszentrum am Coerder Liekweg 76 fahren. An den Recyclinghöfen verkaufen die Abfallwirtschaftsbetriebe (AWM) auch fertigen Grünkompost und Blumenerde mit Gütesiegel aus eigener Produktion.

Weitere Fragen rund um den Kompost beantwortet Dirk Rothert am Abfalltelefon unter der Nummer 60 52 12. Den Broschüren-Doppelpack gibt es im Umweltbüro (Stadthaus I) und bei der Abfallwirtschaftsberatung auf dem Wochenmarkt am Dom mittwochs von 9.30 bis 13 Uhr.