Anerkennung und Prämien für Tüftler und kreative Köpfe
Die Vorschläge verbessern Arbeitsabläufe, ermöglichen mehr Bürgerfreundlichkeit, helfen Kosten sparen und gewährleisten, daß die Beschäftigten ihr Arbeitsumfeld selbst mitgestalten können. Die guten Ideen honorierte ein Bewertungsausschuß unter Vorsitz von Rechtsamtsleiter Axel Niemeyer mit insgesamt 7000 Mark. Für die vier bestbewerteten Vorschläge überreichte Stadtdirektor Horst Freye in Vertretung von Oberbürgermeisterin Marion Tüns zusätzlich als „Sahnehäubchen“ Anerkennungsschreiben und Geldprämien von zusammen 2000 Mark.
Die höchste Anerkennung hat beim Bewertungssausschuß der Einsatz von Dieter Schunke von den Abfallwirtschaftsbetrieben Münster gefunden. Dieser konstruierte einen Windsichter. Das Gerät sortiert automatisch störende Kunststoffreste aus dem Grünkompost. Dadurch wird die Qualität des Kompostes erhöht, zusätzliches Absieben zum Entfernen von Kunststoff-Verunreinigungen kann entfallen.
Doris Kläver, Sabine Schwering, Stefanie Skoda und Joachim Zöllner vom Bürgeramt und der Bezirksverwaltung Süd-Ost haben in Teamarbeit ein Computerprogramm entwickelt. Nun ersetzt eine zentrale Datei mit umfangreichen Informationen die bisherige Loseblattsammlung. Die Datei muß nur noch an einer Stelle aktualisiert werden, und schon sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die sich ständig ändernden Bestimmungen auf dem Laufenden.
Teamarbeit zeigten auch Rolf Hölscher und Wolfgang Heise vom Schulamt. Sie strickten ein Computerprogramm „Schülerfahrtkosten“. Dank des automatisierten Verfahrens müssen Berechnungen und Bescheide nicht mehr von Hand auf Vordrucken ausgefüllt werden.
Auf Initiative von Michael Poppe hat schließlich das Tiefbauamt einen Lkw für Klärschlammtransporte in ein Containerfahrzeug zur Mehrfachnutzung umgerüstet. Dadurch verringern sich die Standzeiten des Lkw und es müssen weniger Transporte bei Firmen in Auftrag gegeben werden. Allein das bringt jährliche Einsparungen von 8000 Mark.