(SMS) Münster ist in diesem Jahr erstmals bei den „Lubliner Begegnungen mit dem Schaffen der Behinderten“ vom 29. April bis 24. Mai vertreten. Auf Vermittlung der städtischen Koordinierungsstelle für Auslandsbeziehungen und der Behindertenkoordinatorin beteiligt sich Westfalenfleiß an der Ausstellung im Rathaus und einem Jugendkulturzentrum der polnischen Partnerstadt.

Von der Westfalenfleiß betreute Behinderte unterschiedlichen Alters haben zu der Ausstellung unter anderem Aquarelle, Seidenmalereien und mit Buntstiften angefertigte Arbeiten zur Verfügung gestellt. Außerdem werden in Lublin Arbeiten von Behinderten aus der israelischen Partnerstadt Rishon LeZion zu sehen sein.

Die Ausstellung in Lublin ist mit einer Reihe von Begleitveranstaltungen gekoppelt. Sie gewährleisten, daß es wirklich zu „Begegnungen“ kommt, bei denen die gesellschaftliche Situation der Behinderten ebenso wie ihr künstlerisches Schaffen ins Blickfeld rückt. Hauptzielgruppe der in diesem Jahr dritten „Begegnungen“ sind Jugendliche. Um sie zu erreichen, werden die Arbeiten nicht in Galerien und Museen, sondern in einem Jugendzentrum und im Rathaus gezeigt.

Zugleich dienen die „Begegnungen“ dem Erfahrungsaustausch über die Behindertenarbeit in den Partnerstädten. Sie bieten Gelegenheit, grenzüberschreitende Kontakte zwischen Behinderten und ihren Einrichtungen zu knüpfen.