Musiker für Glockenkonzert gesucht
Barber komponiert das Konzert eigens für die münsterschen Glockengeläute - Glocken, die zum Teil mehrere hundert Jahre alt sind. Das „Spielen“ der Glocken geschieht auf eine seit dem Mittelalter „Beiern“ genannte Art. Der Klöppel der Glocke wird mit einem Strick so nah an die Glockenwand gezogen, daß der Anschlag mit einer kurzen Bewegung erfolgen und gut dosiert werden kann.
Die Geläute von zehn Kirchen werden beim Konzert erklingen, vielleicht kommt sogar der alte Stadthausturm als einziger weltlicher Glockenturm der Stadt zum Einsatz. Auf acht katholischen und zwei evangelischen Kirchtürmen im Innenstadtbereich werden die Musiker - wenn Barbers selbstkonstruierter mobiler Glockenturm dazukommt - über 50 Glocken spielen.