(SMS) Oberbürgermeisterin Marion Tüns empfing zusammen mit Schuldezernentin Helga Boldt und Aud Riegel-Krause, Leiterin der Pädagogischen Arbeitsstelle des Schulamtes, Schülervertreterinnen und-vertreter zu einem offenen Meinungsaustausch.

Die Oberbürgermeisterin hatte zu dem Treffen eingeladen, weil die Schülervertretungen (SV) die Befürchtung geäußert hatten, daß ihre Arbeit durch Kürzung öffentlicher Mittel beeinträchtigt werden könnte.

Die Oberbürgermeisterin und die Schuldezernentin vereinbarten mit den Jugendlichen ein Bündel von Maßnahmen zur Unterstützung von SV-Arbeit. Eine Möglichkeit sei z.B. das Projekt ,,Schulräume - Lebensräume’’ weiterzuentwickeln. Durch die Gestaltung von SV-Räumen als ,,Kommunikationsräumen’’ könnte die SV-Arbeit gestärkt werden. Auch Unterstützung bei der Organisation und Durchführung von SV-Seminaren wurde zugesichert. Zu viele gute Ideen, so die Erfahrung der Jugendlichen, scheitern an organisatorischen und formalen Hürden und führen in der Konsequenz dazu, daß sich immer weniger Schülerinnen und Schüler für SV-Arbeit begeistern.

Bei aller wünschenswerten Unterstützung, so Oberbürgermeisterin Marion Tüns, dürften jedoch Eigeninitiative und Engagement bei den Jugendlichen selbst nicht fehlen. Sie ermunterte sie, weiterhin durch selbstbewußtes Auftreten, Kreativität und eigene Projektideen ihre Position auszubauen. Bei einem einmaligen Treffen soll es nicht bleiben. So wurde bereits für den 15. Juni eine weitere Zusammenkunft zwischen Schülervertreterinnen und-vertretern und der Pädagogischen Arbeitsstelle vereinbart.