Münster (SMS) Was ist notwendig, damit lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, inter* und queere* Menschen LSBTIQ*) in Münster selbstbewusster, selbstverständlicher und ohne Diskriminierung leben können? Zu einem ersten Austausch, um gemeinsam Maßnahmen für einen Aktionsplan LSBTIQ* zu erarbeiten, trafen sich auf Einladung des Amtes für Gleichstellung Interessensgruppen und Organisationen sowie Expert*innen aus der Stadtgesellschaft, der Politik und Verwaltung am 21. November (Dienstag).
„Auch, wenn sich in den vergangenen 25 Jahren die Lebenssituation von LSBTIQ*-Menschen hier in Deutschland verbessert hat, so sind diese leider weiterhin signifikant häufiger von Diskriminierung betroffen. Mit dem Aktionsplan arbeiten wir darauf hin, dass unsere städtischen Werte wie Weltoffenheit, Toleranz und Diskriminierungsfreiheit für alle gelten“, sagte Oberbürgermeister Markus Lewe bei dem Treffen im VHS-Forum. Anna Nigulis vom Amt für Gleichstellung führte die rund 50 Teilnehmenden in die Struktur und die Entwicklungsschritte des Aktionsplans ein.
Der Rat der Stadt Münster hatte die Verwaltung im vergangenen Jahr beauftragt, einen Aktionsplan LSBTIQ* zu erarbeiten. In den kommenden 18 Monaten werden nun die erforderlichen Maßnahmen für den Aktionsplan entwickelt. Voraussichtlich im Sommer 2025 soll der Aktionsplan im Rat beschlossen werden.
Foto: Zu einem ersten Treffen für einen Aktionsplan LSBTIQ* trafen sich verschiedene Organisationen und Expert*innen aus Politik, Stadtgesellschaft und Verwaltung im VHS-Forum. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.