11.12.2023

Mittwochstreff, Münster vor 50 Jahren und eine Lichtinstallation am Zwinger

Programm des Stadtmuseums

Mittwochstreff mit Dr. Alfred Pohlmann: Eine neapolitanische Weihnacht in Münster. Die Krippe im Stadtmuseum

Der nächste Mittwochstreff mit Dr. Alfred Pohlmann am 13. Dezember geht der Frage nach, wie eine besondere Krippe aus Neapel ihren Weg nach Münster fand. Die italienische Hafenstadt war im 18. Jahrhundert eine der größten Städte Europas, Königsresidenz und Kulturzentrum. Die künstlerische Blüte in der Stadt bildete den Nährboden für die einzigartigen neapolitanischen Weihnachtskrippen. Sie waren über ganz Europa verbreitet und sind als Ausdruck einer tiefen italienischen Volksfrömmigkeit bis heute begehrte Sammlerstücke.

Der reich bebilderte Mittwochstreff im Stadtmuseum beginnt um 16.30 Uhr. Die Krippe wird mit allen Figuren ausführlich vorgestellt und mit anderen ihrer Art in europäischen Museen verglichen. Die Kosten für die Teilnahme betragen pro Person fünf Euro, ermäßigt drei Euro. Treffpunkt ist der Vortragssaal des Stadtmuseums. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. 

Bild: Die Anbetung der Könige aus der neapolitanischen Krippe im Stadtmuseum Münster. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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WeckRuf Frieden

Anlässlich des 375. Jubiläums des Westfälischen Friedens findet in Kooperation mit dem Stadtmuseum Münster und dem „arbeitskreis soziale bildung und beratung e.V.“ (asb) vom 15. bis zum 17. Dezember, jeweils von 19 Uhr bis 19.45 Uhr eine Licht- und Klanginstallation am Zwinger an der Promenade statt.

Inszeniert und geschaffen von Peter-Paul König und Peter Kücking entsteht an den Mauern des historischen Ortes eine Klangcollage aus Musik, dokumentarischem Material sowie Live-Musik der Jazz-Band „moneko“ (Jan Monazahian, Flöte, Tim Neckermann, Gitarre, Patrick Konstroffer, Schlagzeug) und der Sängerin Christiane Hagedorn.

In fünf Teilen (Verdrängung, Invasion, Zerstörung, Schmerz, Sehnsucht) spannt die musikalisch-visuelle Improvisation den Bogen von der Zeit des Dreißigjährigen Krieges bis in die Gegenwart mit ihren kriegerischen Auseinandersetzungen, Konflikten und Spaltungen – und mit ihrer Sehnsucht nach Frieden. Der Eintritt ist frei.

Bild: Lichtinstallation an den Mauern des Zwingers an der Promenade. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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13. Dezember 1971 – Immobilienmakler Hans Stürmer dringt in das Haus Frauenstraße 24 ein

Am 13. Dezember 1971 drang der Immobilienmakler und Besitzer des Hauses Frauenstraße 24 Hans Stürmer in das Gebäude ein, um mit einem Abrisstrupp ein Transparent zu entfernen. Das Transparent hatten Aktivistinnen und Aktivisten an der Fassade angebracht. Damit wollten sie gegen die Abrisspläne Stürmers protestieren, der das Haus durch einen Neubau mit Eigentumswohnungen ersetzen wollte.

Parallel dazu ließ Stürmer eine leer stehende Wohnung nach eigener Aussage „unbrauchbar“ machen, indem er Fenster und Türen zerstören ließ. Ebenso wurden Toiletten zerschlagen. Solche Aktionen waren in dieser Zeit eine übliche Praxis von Immobilienspekulanten, um leer stehende Altbauten leichter abreißen zu können, statt sie aufwendig sanieren zu müssen.

Mehr Informationen und Hintergründe über die Geschichte der Frauenstraße 24 und ihre Besetzung gibt es in der Sonderausstellung „F24 – besetzt – Geschichte der Frauenstraße 24“. Die Ausstellung läuft noch bis zum 4. Februar 2024.

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Eröffnung der neuen Ausstellung „Vor 50 Jahren – Münster 1974“ am 15. Dezember 2023

Am Freitag, 15. Dezember, geht die beliebte Ausstellungsreihe mit Fotos zur münsterischen Zeitgeschichte in die nächste Runde. Vom 15. Dezember 2023 bis zum 24. November 2024 werden auf der Galerie Presseaufnahmen präsentiert, die Münster vor 50 Jahren wieder lebendig werden lassen. Ebenso werden die wichtigen Ereignisse wie auch der Alltag der münsterischen Bevölkerung gezeigt.

Im Frühjahr 1974 erschütterte die Guillaume-Affäre die Bundesrepublik Deutschland: Günter Guillaume, einer der engsten Berater von Bundeskanzler Willy Brandt, wurde als Spion der DDR enttarnt. Dies führte am 7. Mai zum überraschenden Rücktritt von Willy Brandt. In den USA legte Präsident Richard M. Nixon vorzeitig sein Amt nieder aufgrund seiner Verwicklung in die Watergate-Affäre. Auch in Münster war das Jahr nicht ereignislos. Im Mai öffnete der Allwetterzoo auf der Sentruper Höhe als einer der damals modernsten Zoos seine Tore.

Zur Ausstellung erscheint ein Bildband im Aschendorff Verlag. Am Samstag, 16. Dezember, findet zudem um 16 Uhr eine Führung durch den neuen Teil der beliebten Ausstellungsreihe statt. Die Kosten für die Teilnahme betragen pro Person drei Euro / ermäßigt zwei Euro. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.

Bild Allwetterzoo: Junge wie alte Besucherinnen und Besucher strömen in den neu eröffneten Allwetterzoo, 1974. Foto: Westfälische Nachrichten, Sammlung Krause. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

Bild Aaseewiesen: Junge Menschen sitzen bei den ersten Frühlingsstrahlen auf den Aaseewiesen, 1974, Foto: Westfälische Nachrichten, Sammlung Krause. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Winterkinder: Druckwerkstatt

Wie wurde früher gedruckt? In der Druckwerkstatt im Stadtmuseum an der Salzstraße können Kinder von fünf bis zehn Jahren traditionelles Handwerk kennenlernen und vor Ort ausprobieren. Am Samstag, 16. Dezember, werden von 15 bis 17 Uhr Weihnachtskarten, Geschenkanhänger und Christbaumschmuck gestaltet. Treffpunkt ist das Museumsfoyer, die Kosten betragen pro Kind drei Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Tel. 0251 / 492-45 03 oder per E-Mail an museum-info@stadt-muenster.de.

Foto: Selbst gedruckte Weihnachtskarten. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Winterkinder: Kaspertheater

Der verfl(h)ixte Zauber – ein neuer Fall für Kasper

Kasper und seine Freunde erwarten ein neues Abenteuer, das kleine Besucher ab vier Jahren im Kaspertheater des Stadtmuseums Münster erleben können. Welche spannenden Dinge er diesmal erlebt, wird natürlich noch nicht verraten. Nur so viel: Am Sonntag, 17. Dezember, um 15 Uhr und 16 Uhr gibt es eine Aufführung. Der Eintritt beträgt drei Euro. Der Eintritt in das Stadtmuseum ist wie immer frei.

Bild: Ein neues Abenteuer für Kasper und seine Freunde steht an. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Besuch des Nikolaus im Schaufenster Stadtgeschichte

Ein eher ungewöhnliches Bild bot sich den Münsteranerinnen und Münsteranern im Dezember 1961: Der heilige Nikolaus kam mit dem Flugzeug nach Münster. Er wurde von zahlreichen Kindern freudig begrüßt, bevor er seine Naschereien verteilen konnte.

Die Fotografie kann ab dem 15. Dezember im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.

Bild: Der Nikolaus kam in diesem Jahr mit dem Segelflugzeug, 1961. Foto: Westfälische Nachrichten, Sammlung Hänscheid. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Programm Stadtmuseum Druckwerkstatt

Programm Stadtmuseum Druckwerkstatt

Programm Stadtmuseum Kaspertheater

Programm Stadtmuseum Kaspertheater

Programm Stadtmuseum Mittwochstreff

Programm Stadtmuseum Mittwochstreff

Programm Stadtmuseum WeckRuf Frieden

Programm Stadtmuseum WeckRuf Frieden

Münster vor 50 Jahren: Allwetterzoo

Münster vor 50 Jahren: Allwetterzoo

Münster vor 50 Jahren: Aaseewiesen

Münster vor 50 Jahren: Aaseewiesen

Schaufenster Stadtgeschichte: Nikolaus

Schaufenster Stadtgeschichte: Nikolaus
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