19.08.2024

Themen-Rundgang, Filmvorführung, Ausstellungseröffnung und die Verkehrsschule im Schaufenster Stadtgeschichte

Programm des Stadtmuseums

Themen-Rundgang: Barock im wiederaufgebauten Münster

Münster (SMS) Das Stadtmuseum Münster lädt am Sonntag, 25. August, zu einem 90-minütigen Themen-Rundgang durch die Stadt ein. Im Fokus steht die barocke Architektur der Stadt, ihre Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und der Wiederaufbau nach 1945. Ausgehend von Modellen im Museum spürt der Kunsthistoriker und Denkmalpfleger Dr. David Group ab 15 Uhr der baulichen Entwicklung von Architekturhighlights im Stadtraum nach. Nach der Einführung im Stadtmuseum geht es zu Fuß unter anderem zum Erbdrostenhof, zur Clemenskirche und zur Dominikanerkirche.

Die Kosten für die Teilnahme betragen pro Person fünf Euro, ermäßigt drei Euro. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.

Bild: Collage von der barocken Fassade des Erbdrostenhofs und eines Stadtmodells aus dem Stadtmuseum Münster. Foto: Stadtmuseum Münster/Birgit Gropp. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Filmvorführung: „Langs den Patt“

Anlässlich der aktuellen Sonderausstellung „Was heißt hier Minderheit?“ im Stadtmuseum Münster zeigt das Stadtmuseum am Mittwoch, 21. August, um 16 Uhr den Film „Langs den Patt“. Der 45-minütige Dokumentarfilm wurde von der Kommission für Mundart- und Namensforschung Westfalen in Zusammenarbeit mit dem LWL-Medienzentrum für Westfalen realisiert und geht der Frage nach, ob noch jemand Plattdeutsch spricht.

Bei der Spurensuche in mehreren Orten der Region geht es um Sprachverlust, Sprachweitergabe und Sprachvielfalt. Was bedeutet den Menschen das Plattdeutsche? Was bedeutet es für sie, sollte diese Sprache aussterben? Im Anschluss können sich die Besucherinnen und Besucher mit dem Initiator des Films Dr. Markus Denkler austauschen.

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Eröffnung der Ausstellung „Leben hinter Stacheldraht – Erste französische Kriegsgefangene in Münster“

Nachdem das Stadtmuseum Münster im April dieses Jahres eine umfangreiche Schenkung des Briefmarkensammlervereins Münster mit Postkarten und Briefbelegen aus der Zeit des Ersten Weltkriegs erhalten hat, eröffnet das Stadtmuseum am Samstag, 24. August, nun die Ausstellung „Leben hinter Stacheldraht – Erste französische Kriegsgefangene in Münster“.

Die Ausstellung zeigt die Postbelege aus der Zeit von 1914 bis 1918, die aus den drei großen Gefangenenlagern am Rande der Stadt gesendet wurden - eingebettet in die Geschichte der drei Gefangenenlager.

Die Lager, in denen zeitweise bis zu 90.000 Gefangene untergebracht waren, befanden sich in der Infanteriekaserne an der Grevener Straße, auf dem Gelände der Rennbahn des Westfälischen Reitvereins und auf dem Truppenübungsgelände bei Haus Spital. Die Ausstellung läuft bis zum 24. November am Checkpoint im Stadtmuseum. Die Schenkung wird ergänzt durch einige Exemplare des damaligen Lagergeldes sowie ein von einem Gefangenen geschaffenes illustriertes Buch über das Leben im Lager in Haus Spital.

Bild 1: Museumsleiterin Dr. Barbara Rommé (l.) und Dr. Bernd Thier (Stadtmuseum, r.) nahmen die Schenkung von Ferdinand Mehl (2. v.l.) und Stefan König vom Briefmarkensammlerverein im April dieses Jahres entgegen. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

Bild 2: lllustriertes Buch über das Leben im Lager Haus Spital. Foto: Stadtmuseum Münster.

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Tanz in Verbindung mit Fotografien von Ralf Emmerich

Im Rahmen der Fotoausstellung „Ralf Emmerich: Fotografien 1977–2023“ lädt das Stadtmuseum Münster am Samstag, 24. August zu einer Darbietung mit der Tänzerin Fine Kwiatkwoski ein. Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Im Zentrum der Ausstellung Ralf Emmerichs steht der Raum Stille. Vor diesem Hintergrund geht Kwiatkowski eine direkte Verbindung mit den ausgestellten Fotos von Ralf Emmerich ein - sowohl in der Stille als auch im Lautsein.

Fine Kwiatkowski entwickelt seit 1980 eine eigene, auf ihren Körper abgestimmte Bewegungssprache. Sie benutzt das Mittel der Improvisation, um Gedanken- und Gefühlsprozesse über Körperbilder nach außen zu transportieren. Dabei arbeitet sie eng mit Musikern der improvisierten und zeitgenössischen Musik sowie mit bildenden Künstlern und Filmemachern zusammen.

Bild: Fine Kwiatkowski beim Tanz. Foto: Jan Bauer. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Jugendverkehrsschule im Schaufenster Stadtgeschichte

Im Rahmen des Sommerferienprogramms Kinderparadies war auch die Jugendverkehrsschule ein fester Bestandteil. Ganz freiwillig kamen Mitte August 1974 jeden Morgen sechzig bis siebzig Kinder mit dem Bus in die heute noch bestehende Einrichtung am Heumannsweg und nahmen am Unterricht in Theorie und Praxis teil. Besonderen Spaß hatten die Kinder, als der Schutzpolizeidirektor höchstpersönlich und nach glaubhafter Versicherung zum ersten Mal auf ein Tretauto stieg und vorsichtig losfuhr.

Die Fotografie kann ab dem 23. August im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.

Bild: Jugendverkehrsschule im Rahmen des Sommerferienprogramms, 1974. Foto: Westfälische Nachrichten, Sammlung Krause. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Collage: Barockes Münster

Collage: Barockes Münster

Schenkung Stadtmuseum

Schenkung Stadtmuseum

Haus Spital

Haus Spital

Fine Kwiatkowski

Fine Kwiatkowski

Jugendverkehrsschule

Jugendverkehrsschule
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