Münster (SMS) Die Stadtregion Münster ist als Wohn- und Alltagsregion der gemeinsame Lebensraum von fast einer halben Million Menschen. Sie zählt mit ihren zwölf Städten und Gemeinden zu den Wachstumsräumen in Nordrhein-Westfalen. Am Mittwoch, 18. September, trafen sich Ratsmitglieder, Mitarbeitende aus der Verwaltung sowie Unterstützer aus den zwölf Kommunen zum dritten Rätetreffen in Münster, um die Zusammenarbeit weiter zu stärken und sich über aktuelle kommunal-nachbarschaftliche Stadtentwicklungen auszutauschen. Zudem gab es einen Führungswechsel an der Spitze des Verbundes.
Schlüsselthemen Mobilität und Wirtschaft
Das Treffen im Atlantic Hotel in Münster stand unter dem Motto „Kaleidoskop Stadtregion Münster“ und richtete den Fokus insbesondere auf die Schlüsselthemen Mobilität und Wirtschaft. Weitere sogenannte Spotlights setzten die Themen Wohnen, Energie und Klima, Infrastruktur sowie die Gestaltung der Ortsmitten. Die rund 180 Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschten sich zu kommunalen Vorzeigeprojekten aus und erhielten Einblicke in laufende und geplante Impulse und Veränderungen in den beteiligten Kommunen.
Das Rätetreffen gilt als wichtiges Instrument zur Stärkung der interkommunalen Zusammenarbeit und hat gezeigt, dass neben dem Austausch über Kommunalgrenzen hinweg Ressourcen gebündelt und Konzepte entwickelt werden müssen. „Ich bin überzeugt davon, dass wir unsere Region zusammen weiter nach vorne bringen werden. Ich freue mich daher über die große Resonanz aus den Räten und die Bereitschaft, gemeinsam und aktiv an diesem Prozess mitwirken zu wollen“, sagte Thomas Stohldreier, Bürgermeister der Gemeinde Ascheberg.
Die Zweckverbände Münsterland (ZVM) und Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) sowie Straßen.NRW informierten über aktuelle Projekte in der Region wie dem Masterplan Mobilität Münsterland, der S-Bahn Münsterland und dem Neubau von Brücken, Straßen und Radwegen. Zudem wurde die Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB am Standort Münster vorgestellt und ihre Bedeutung für die Region erörtert.
Jörn Möltgen neuer Vorsitzender
Thomas Stohldreier gab bei dem Rätetreffen am Mittwoch den Vorsitz des Verbundes ab. Ihm folgt Jörn Möltgen, Bürgermeister der Gemeinde Havixbeck. Möltgens Stellvertreterin wird Sendenhorsts Bürgermeisterin Katrin Reuscher.
Im Verbund Stadtregion Münster pflegen die Städte und Gemeinden Altenberge, Ascheberg, Drensteinfurt, Everswinkel, Greven, Havixbeck, Münster, Nottuln, Ostbevern, Senden, Sendenhorst und Telgte seit mehreren Jahren eine intensive interkommunale Zusammenarbeit. Eines der zentralen Projekte ist der Ausbau der Velorouten zur Stärkung des Fahrrades als alltägliches Verkehrsmittel für Pendlerinnen und Pendler. Das Rätetreffen Stadtregion Münster ist das größte Veranstaltungsformat in der Zusammenarbeit.
Bild: Rund 180 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen zum dritten Rätetreffen in Münster. Foto: Stadt Münster/Michael Möller. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
