Münster (SMS) Nach der Verleihung des Mission-Labels der Europäischen Union „100 klimaneutrale und intelligente Städte“ ruft die Stadt jetzt dazu auf, sich mit weiteren Beiträgen am Klimastadt-Vertrag zu beteiligen. Dass insbesondere Wirtschaft und Hochschulen in Münster viel Potenzial haben, CO2 einzusparen, zeigt sich bei regelmäßigen Treffen zwischen deren Vertretern und der Stadt Münster. Zuletzt tauschten sich die Beteiligten mit Oberbürgermeister Markus Lewe im November in den Räumen der Westfalen AG über Erfahrungen und Anforderungen rund um das Thema Wärmewende aus.
Einen Überblick darüber, was Menschen in Münster bis heute für ein besseres Klima tun, bietet der Klimastadt-Vertrag. Dieser zeigt eine breite Palette von Maßnahmen, die sowohl Privatpersonen und Initiativen als auch Unternehmen, Verwaltung und sonstige Einrichtungen bereits umsetzen oder planen. Die Beiträge reichen von der stetigen Umstellung auf klimaneutrale Produktionsprozesse über die Nutzung von Lastenrädern als Ersatz für Autofahrten bis hin zu kreativen Sharing-Ansätzen zur Vermeidung von Konsum.
„Für ein klimaneutrales Münster müssen alle mitanpacken. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es Akteure gibt, die mehr CO2 einsparen können als einzelne Personen oder Initiativen und damit viel Verantwortung tragen“, sagt Oberbürgermeister Markus Lewe. „Neben der Stadtverwaltung trifft dies auch auf große Unternehmen und Einrichtungen zu.“ Darum lädt Lewe in regelmäßigen Abständen Wirtschaft und Hochschulen an einen Tisch, um über strategische nächste Schritte auf dem Weg zur Klimastadt zu sprechen.
Unter www.stadt-muenster.de/klimastadt kann der Klimastadt-Vertrag online eingesehen werden. Hier finden sich auch die Maßnahmen, die die Stadtverwaltung sowie ihre Eigenbetriebe und Tochtergesellschaften umsetzen. Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger, Initiativen und sonstige Einrichtungen sind eingeladen, über die Webseite selbst ihren Beitrag zum Klimaschutz hochzuladen.
Bild: Die Stadt Münster und Unternehmen, Hochschulen und weitere Einrichtungen tauschen sich regelmäßig über Klimaschutz aus. Foto: Stadt Münster/Michael Möller. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.