Münster (SMS) Initiativen, die die Gesundheitsversorgung und die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung verbessern, können ab sofort wieder Zuschüsse der Stadt Münster beantragen. Anträge müssen bis zum 31. März 2025 bei der Stadt gestellt werden.
Für inklusive Projekte im Bereich Gesundheit stehen in diesem Jahr 10.000 Euro zur Verfügung. Das Gesundheitsamt entscheidet gemeinsam mit einem Beirat über die Vergabe der Zuschüsse. Über die Förderung sollen auch Menschen mit Behinderung selbstverständlich Zugang zu Kursen zur Gesundheitsförderung erhalten – unabhängig davon, ob es sich beispielsweise um einen Yoga-Kurs oder einen Ernährungs-Workshop handelt.
Im vergangenen Jahr hatte die Stadt unter anderem eine Bedarfs- und Bedürfnisermittlung zu Bewegungsangeboten für Kinder und Jugendliche mit Behinderung gefördert, damit an dieser Stelle passende weitere Angebote entwickelt werden können.
Zweiter Fördertopf: Inklusive politische Teilhabe
Mit 20.000 Euro unterstützt die Stadt Münster Projekte, die die Teilhabe von Menschen mit Behinderung in der Stadtgesellschaft stärken und ihre politische Partizipation fördern. Mit der Förderung erhofft sich die Verwaltung neue Ideen, die zu einer inklusiveren Gesellschaft beitragen.
Im Jahr 2024 ist beispielsweise das Projekt „Schreib’s auf die Homepage“ des Projekts JIPA (Jugendliche inklusiv politisch aktiv) gefördert worden. Es gibt Gaststätten Ideen, wie sie per Webseite bessere Informationen zur Barrierefreiheit ihrer Räume geben können. Die Förderanträge bewertet ein Beirat, in dem Mitglieder der Kommission zur Förderung der Inklusion von Menschen mit Behinderungen mitwirken. Anschließend entscheidet der Sozialausschuss.
Förderrichtlinien und Informationen zur Antragstellung
Inklusive Gesundheitsversorgung:
https://www.stadt-muenster.de/gesundheit/foerderung
Fragen beantwortet Verena De Silva, DeSilvaV@stadt-muenster.de, 02 51/4 92-53 06.
Teilhabe und politische Partizipation von Menschen mit Behinderung in Münster stärken:
https://www.stadt-muenster.de/sozialamt/gleichstellung
Fragen beantwortet Doris Rüter, RueterD@stadt-muenster.de, 02 51/4 92-50 27.