Münster (SMS) Sind Politik und Philosophie unvereinbar oder ist politische Vernunft nur auf einem philosophischen Fundament möglich? Gibt es objektive ethische Erkenntnis und bindet diese die politische Praxis? Hat die Wahrheit einen Ort in der Demokratie? Zwei prominente Vertreter der zeitgenössischen Philosophie sprechen am Montag, 29. September, 17 Uhr, im Rathausfestsaal über das Spannungsverhältnis von Politik und Philosophie. Der frühere Kulturstaatsminister Prof. Julian Nida-Rümelin und Prof. Charles Larmore von der Brown-Universität (Providence / USA) stellen ihre Thesen zur Diskussion. Moderator ist Prof. Michael Reder von der Hochschule für Philosophie in München (Eintritt frei).
Zu der öffentlichen Veranstaltung anlässlich des 13. Deutschen Kongresses für Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität lädt Münster Marketing gemeinsam mit dem an der Hochschule für Philosophie in München angesiedelten Rottendorf-Projekt "Globale Solidarität" ein. Das Studien- und Forschungsprojekt, seit über 30 Jahren finanziert von der Rottendorf Pharma Stiftung in Ennigerloh, vermittelt zwischen akademischer philosophischer Forschung und gesellschaftlicher Praxis.
Es unterstützt damit das umfangreiche Rahmenprogramm, mit dem Prof. Michael Quante von der WWU, der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Philosophie, als Organisator des Kongresses das Thema Philosophie in die Stadtgesellschaft bringen möchte. Dazu stehen unterschiedliche Formate auf dem Programm - von der Podiumsdiskussion über Konzerte bis zum Poetry Slam.
Für die Leiterin von Münster Marketing, das den Kongress mit organisiert hat, trägt der Philosophiekongress mit seinem großen öffentlichen Rahmenprogramm zur Attraktivität von Münster als Tagungsstadt bei. "Münster ist gerade auch als Kongressstadt attraktiv, da sich die Menschen in unserer Stadt für die Themen interessieren, die Wissenschaftler aus aller Welt hier besprechen. Und wir schätzen in Münster ganz besonders Kongresse wie den Philosophiekongress, die sich in der Stadt verwurzeln und mit einer Reihe von öffentlichen Veranstaltungen die wissenschaftlichen Diskurse in die Stadtgesellschaft bringen - ein Idealfall für die Wissenschaftsstadt", so Bernadette Spinnen.
Kongress-Homepage und Programm zum Download: www.uni-muenster.de/DGPhil2014
Seiteninhalt
Pressemitteilungen
24.09.2014