Münster (SMS). Julian Isfort wagte ein Experiment und gewann ein Film-Kleinod: Der münsterische Filmemacher und Musiker hatte die Idee, die Musik Bachs in eine dem Medium Film gerecht werdende Form zu bringen. So enstand im Sommer 2012 auf Haus Rothenberge in Wettringen „Die Kaffeekantate“. Die „musikalische Komödie aus Westfalen“ ist am Mittwoch, 13. Mai, um 18 Uhr im Cinema in der Reihe „Münsterländisches Filmgut“ von Filmservice Münster.Land und Cinema zu sehen.
Kern der Geschichte ist die ungebremste Kaffeesucht der jungen Baroness Lieschen, die ihren Vater, Baron Schlendrian, immer weiter in den Ruin treibt. Um Haus und Hof zu retten, soll Lieschen den Bankier des Barons heiraten. Doch sie ist in heimlicher Liebe zum Kaffee kochenden Gärtner des Vaters entflammt. Für Buch und Regie zu der filmischen Mischung aus Dialog und Gesang ist Julian Isfort verantwortlich, die Kamera führte Hendrik A. Kley, die Musik komponierte Ulrich Schultheiss. Im Anschluss an die Filmvorführung führen Jens Schneiderheinze (Cinema) und Nicola Ebel (Filmservice Münster.Land) mit Regisseur Julian Isfort ein Gespräch über den Film und die Dreharbeiten.
„Die Kaffeekantate“ ist die letzte Filmvorführung im „Münsterländischen Filmgut“ vor der Sommerpause. Fortgesetzt wird die Reihe mit Filmen aus Münster und dem Münsterland am 21. Oktober mit der Dokumentation „Gut Schlauch“ von Hans-Erich Viet zum Heimatfilm „Das Dorf in der Heide“. Weitere Informationen unter www.cinema-muenster.de und unter www.filmservice-muenster-land.de.
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„Die Kaffeekantate“ von Julian Isfort ist am Mittwoch in der Reihe „Münsterländisches Filmgut“ im Cinema zu sehen. Foto: Privat