Münster (SMS). Westfalen 1873: Bauer Hans (45) kehrt nach langer Schwindsuchterkrankung zurück auf seinen abgelegenen Hof, der während seiner Abwesenheit geplündert wurde. Seine Frau ist tot, das Vieh gestohlen. Nur seine Tochter Elsie (20) ist ihm geblieben. Um den Erhalt des Hofes zu sichern, muss er sie zur Bäuerin erziehen und wohlhabend verheiraten. Doch Elsie ist ausgerechnet in den Knecht verliebt und von ihm schwanger. Als auch noch eine Missernte die Bewohner des Hofes nah an den Hungertod führt und unter dem Damoklesschwert von Hans wiederkehrender Erkrankung, sieht er sich gezwungen, seine Prinzipien in Frage zu stellen und sich zwischen dem Glück seiner Tochter und dem Fortbestand seines Hofes zu entscheiden.
So beginnt die Geschichte zum Film „Der einsame Hof“. Der Historienfilm ist die Abschlussarbeit von Daniela Pennekamp (Produktion), Christian Zipfel (Buch und Regie) und Nino Peschel (Kamera) an der Internationalen Filmschule in Köln (IFS). Die drei möchten ihn gerne in Münster oder dem Münsterland drehen und suchen nun mit Unterstützung des Filmservice Münster.Land einen passenden Kotten oder Bauernhof für die Dreharbeiten. Da es sich um ein historisches Drama handelt, dass im Jahre 1873 spielt, sollte das Gebäude aus dieser Zeit (oder vorher) stammen.
Das Haus selbst sollte eher klein und ärmlich wirken, also kein herrschaftliches Bauernhaus sein. Optimal wäre ein freistehendes nicht überrenoviertes Bauernhaus in der Nähe von einem Feld und einem Waldstück, so die Produzentin Daniela Pennekamp. Das Gefühl von Abgeschiedenheit und Weite des Landes soll mittels verschiedener Einstellungen am Besten in unmittelbarer Nähe des Hofes gefilmt werden können. Gedreht werden soll im Juni, geplant sind 13 Drehtage. Wer solch einen Hof oder Kotten hat oder kennt, kann sich bei Daniela Pennekamp unter der Rufnummer 01 76 - 64 25 30 14 melden oder unter der Email-Adresse: D.Pennekamp@edu.filmschule.de.