Münster (SMS). Die Liebe zog ihn ins Münsterland, aber sein Lebensthema bleibt: Die Situation von Menschen türkischer Herkunft in unserer Gesellschaft. Im Münsterland sei das alles nicht so krass, räumt Regisseur Ömer Pekyürek ein, der seit geraumer Zeit in Milte bei Warendorf lebt. In den kleinen münsterländischen Gemeinden seien Menschen mit Migrationshintergrund vergleichsweise gut integriert. Doch Ömer Pekyürek wurde in Duisburg geboren. Dort war sein Lebensweg als Sohn türkischer Eltern vorgezeichnet: Grundschule, Hauptschule, Stahlarbeiter. Schon immer dem Medium Film leidenschaftlich verbunden, gab Pekyürek seinen Stahlarbeiter-Job jedoch auf und widmete sich gänzlich dem Filme machen. Sein jüngstes Werk „Tek Ümit – einzige Hoffnung“ ist am Mittwoch, 8. April, um 18 Uhr in der von Cinema und Filmservice Münster.Land veranstalteten Reihe „Münsterländisches Filmgut“ im Cinema in Münster zu sehen.

In „Tek Ümit“ geht es um ein ungleiches Brüderpaar, Söhne von türkischen Einwanderern. Während Servet, der ältere, eine glückliche Ehe mit einer deutschen Frau führt und einen erfolgreichen Job bei einer Bank hat, gerät der jüngere Bruder Ümit immer mehr auf die schiefe Bahn. Er ist arbeitslos und ohne Perspektive, provoziert immer wieder Schlägereien und Auseinandersetzungen. Schließlich wird er Mitglied in einer kriminellen Rockerbande. Seine Familie muss hilflos zusehen, wie er immer weiter in ein kriminelles Milieu abrutscht …

Bei der Filmvorführung am 8. April wird der Regisseur anwesend sein. Im Anschluss an den Film gibt es ein Filmgespräch mit Ömer Pekyürek. Weitere Informationen zu dem Film und zur Filmreihe „Münsterländisches Filmgut“ unter www.cinema-muenster.de und unter www.filmservice-muenster-land.de.

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„Tek Ümit – einzige Hoffnung“ von Ömer Pekyürek ist am Mittwoch, 8. April, in der Reihe "Münsterländisches Filmgut“ im Cinema zu sehen. Foto: Privat