09.10.2003

Münsterland-Gemeinden immer öfter im Fernsehen und Kino

Engagement der Aktion Münsterland für den Filmservice zahlt sich aus

Münster (SMS) Schlösser, Städte und Naturschönheiten des Münsterlandes gelangen dank des Engagements der Aktion Münsterland immer häufiger auf Fernsehschirme und Kinoleinwände. Damit leistet sie auch durch ihre Unterstützung für den Filmservice Münster.Land handfestes Regionenmarketing. Die Aktion Münsterland trägt seit nunmehr vier Jahren gemeinsam mit der Stadt Münster und der IHK Nord Westfalen den Filmservice im münsterschen Presseamt.

Zu den beliebtesten Drehorten des Münsterlandes gehören Schloss Steinfurt in Drensteinfurt und Schloss Harkotten. Beide haben es bereits zu "Tatort"- und "Wilsberg"-Ehren für ARD und ZDF gebracht. "Mit von der Partie ist neuerdings Schloss Buldern, es wird im Frühjahr 2004 als wichtiger 'Wilsberg'-Schauplatz zu sehen sein", verrät Presseamtsleiter Joachim Schiek.

Kennzeichnend für das Münsterland ist die weite, parkartige Landschaft mit schmucken Höfen und modernen landwirtschaftlichen Betrieben. "Wilsberg"-Fans kennen sie unter anderem aus Ascheberg und Altenberge, während der Vater des "Tatort"-Kommissars bekanntlich in Nordwalde auf einem Resthof lebt. Felder dienen - wie in Ottmarsbocholt - dem Maisanbau und Auffinden von Krimi-Leichen. Aber auch als Standort telegener Windparks - wie in Altenberge und bei Horstmar - werden sie in einem "Tatort" zu sehen sein.

Weitere Drehorte für die beiden Krimireihen und für die Kinofilme "Blueprint" und "Die Frau, die an Dr. Fabian zweifelte" waren in den letzten Jahren unter anderem: Ochtrup, Warendorf, Ennigerloh, Horstmar, Borghorst und der Flughafen Münster/Osnabrück.

Filme werden nicht entlang der Grenzsteine von Gemeinden, Städten und Kreisen gedreht. Wer nach Münster kommt, blickt auch in die Region - und umgekehrt. "Nun zahlt sich aus, dass das Oberzentrum und die regionalen Partner Aktion Münsterland und IHK von vornherein gemeinsame Sache gemacht haben", bestätigt Hans-Ulrich Frank, der Geschäftsführer der Aktion Münsterland, und weist auf die wirtschaftlichen Effekte.

Der unmittelbare Jahresumsatz für Dienstleister und Hotels summiert sich auf einen höheren sechsstelligen Betrag. Dazu kommen der Imagegewinn und Werbeeffekt für die Region, die auch auf längere Sicht nachhaltigen wirtschaftlichen Ertrag bringen.

Zu einem gefragten Hilfsmittel hat sich mittlerweile das "Adressbuch" des Filmservice Münster.Land entwickelt, eine Art "Gelbe Seiten" für Filmproduktionen in der Region. Neben Filmdienstleistern sind darin unter anderem die Ansprechpartner von Städten, Gemeinden und Kreisen aus dem Münsterland verzeichnet. Außerdem gibt das "Adressbuch" viele Hinweise auf interessante Motive im Münsterland. Vermutlich wird es davon noch so manche "Location" zu Filmehren bringen.