Dabei wird die Kulisse für die Münsteraner bekannt sein: Wenn der Pizza-Kurier auf dem Moped über den Prinzipalmarkt, am Kiepenkerl vorbei quer durch die Stadt flitzt, wird man sich ganz zu hause fühlen. Wieso nur steht man im Rathausinnenhof sobald man die Pathologie der Universitätskliniken verlassen hat? Ungereimtheiten, die selbstverständlich nur dem eingefleischten Münsteraner auffallen. Heiß her geht es im LVM-Gebäude, das als schmuckes, modernes Polizeipräsidium dient. Ansonsten gibt es noch einige Straßenszenen, die sich schon schwerer lokalisieren lassen. Zum Beispiel jagt auf der Sentruper Straße ein Krankenwagen entlang.
Hauptkommissar Frank Thiel und Rechtsmediziner Prof. Karl Friedrich Boerne stehen vor einem neuen Rätsel: Ein Mord direkt vor der Haustür eines Professors und langjährigen Freundes von Prof. Boerne. Ein Eifersuchtsdrama? Der Hauptverdächtige beteuert seine Unschuld. Prof. Boerne glaubt ihm, die Indizien geben seiner Einschätzung recht. Also doch kein Hauptverdächtiger, kein Tatmotiv? Dann verschwindet auch noch die Lebensgefährtin des Ermordeten. Alles deutet auf eine Gewalttat hin, aber es gibt keine Leiche.
Unterstützt wurden die Dreharbeiten vom Filmservice Münster.Land im Presseamt, einer Gemeinschaftsinitiative der Stadt Münster, der IHK und der Aktion Münsterland. Offensichtlich hat es den Tatort-Produzenten der ARD in Münster gut gefallen: Bereits jetzt stehen für das Jahr 2003 die Drehtermine für zwei Tatorte fest.