Das Spektrum reicht von Komödie, über Krimi, Liebesfilm, Road-Movie, ländliches Sittengemälde bis hin zum sozialkritischen Drama: die Resonanz auf den in diesem Jahr erstmals ausgeschriebenen Drehbuchförderpreis Münster.Land war größer als erwartet. 40 Autorinnen und Autoren aus ganz Nordrhein-Westfalen reichten ihre Entwürfe ein.Das Paket geht nun auf die Reise zu den drei Juroren Michael Schmid-Ospach, Geschäftsfürher der Filmstiftung NRW, Schauspieler Leonard Lansink und Schriftsteller Burkhard Spinnen.

Aufgabenstellung war, auf höchstens 30 Seiten eine Geschichte zu entwerfen, die erkennbar in Münster und/oder dem Münsterland spielt. Das animierte die Autoren zu WG-Geschichten, Erzählungen um finstere Machenschaften in ehrbaren Paohlbürger-Clubs, über das schließlich doch nicht so triste Leben von Jugendlichen auf dem Lande, verzwickte Kriminalfälle in der Provinz und vieles andere mehr.

Der Schreiber der prämierten Geschichte erhält als Preis 5000 Mark in bar, eine intensive Beratung durch eine erfahrene Drehbuchautorin und einen Gutschein für einen zweiwöchigen Hotelaufenthalt in Münster oder dem Münsterland. So will der Filmservice Münster.Land, der den Drehbuchförderpreis ausgeschrieben hat, die Ausarbeitung des Stoffes und damit auch seine Verfilmung fördern.

Daneben soll mit dem Drehbuchförderpreis auch das Filmschaffen in der Region Münster/Münsterland angeregt werden. "Wir haben hier zahlreiche Stoffe und Geschichten, die von Drehbuchautoren bisher nicht entdeckt wurden", so Nicola Ebel vom Filmservice Münster.Land, "dabei würden sie sich so wunderbar für Spielfilme eignen." Sie ist nun gespannt auf das Urteil der Jury. Verliehen wird der Drehbuchförderpreis im Rahmen des Filmfestival Münster (28.November bis 2. Dezember 2001) am 1. Dezember 2001 um 18 Uhr im münsterischen Schloßtheater an der Melchersstraße.