"Wir haben uns sehr gut miteinander arrangiert", berichten die beiden Hoteliers im Gespräch mit dem Filmservice Münster.Land. Schauspieler und Crew seien "sehr nett" gewesen. "Wir freuen uns, wenn die bald wieder kommen." Natürlich freuen sich Hartmann und Westermann auch über den wirtschaftlichen Aspekt: Die Dreharbeiten brachten in der sonst nicht so lebhaften Ferienzeit pro Hotel immerhin 400 Übernachtungen. Darüberhinaus profitiere auch die übrige Geschäftswelt in Lette, Westkirchen und Umgebung von "Dr. Fabian", sei es der Metzger, der mehr Fleisch verkauft oder der Supermarkt, der die Snacks für zwischendurch liefert.
Zum Anziehungspunkt für Menschen aus nah und fern wurde in dieser Zeit unter anderem ein Lebensmittelmarkt in Wadersloh. "Lichtblick" funktionierte ihn an einem Nachmittag zum Drehort um. "Und da fuhr natürlich jeder hin zum Gucken", erinnert sich Marion Hartmann. Was sie auch unter touristischen Aspekten freut. "Es ist schön, mal durch etwas anderes bekannt zu werden als die Staus bei Oelde."
Das war den beiden Hoteliers auch ungewöhnlichen Einsatz wert. Sie hatten für alle Sorgen und Nöte von Schauspielern und Crew ein offenes Ohr ob spät nachts oder früh morgens. Und wenn ein Nachtdreh anstand, dann wurde das Frühstücksbuffet eben erst nachmittags abgebaut. Oder auf die Kegelbahn verfrachtet, wie im Hotel Westermann. "Wir brauchten unseren Frühstücksraum für eine andere Veranstaltung, da haben wir das Frükstücksbuffet auf die Kegelbahn gestellt", berichtet Karl Westermann. Bei den "Lichtblick"-Leuten kam die Letter Betreuung sehr gut an. "Hier wird wunderbar für uns gesorgt", schwärmten die Hauptdarsteller Dieter Pfaff und Robert Glatzeder bei einem Pressetermin.