Münster (SMS) Der Architektenwettbewerb für die Erweiterung der Mosaik-Schule in Gievenbeck ist entschieden: Einstimmig zeichnete die Jury unter dem Vorsitz von Eckhard Scholz, Architekt aus Senden, das Büro "Gruppe MDK" aus Münster mit dem ersten Preis aus. Der Wettbewerbsbeitrag überzeugte sowohl aus städtebaulicher als auch aus pädagogischer Sicht.
Die Mosaik-Schule soll in einem ersten Bauabschnitt zur vollen Dreizügigkeit erweitert werden. Der Sieger-Entwurf sieht einen einfachen, fast quadratischen Neubau am Rande des Schulhofs vor, der durch großzügige Verglasungen offen und freundlich wirkt. Vom ebenerdig zum Schulhof gelegenen Foyer aus sind die leicht erhöht liegenden Räume der "Offenen Ganztagsschule" (OGS) und der Mensa erreichbar. Der Speisesaal öffnet sich mit einer Glasfassade zur Gievenbecker Reihe. Eine offene, zum Teil mit Sitzstufen versehene Treppe verbindet die Geschosse. Die attraktive Treppenanlage lässt sich in das schulische Leben vielschichtig einbinden und ist somit eindeutig mehr als nur Erschließung, urteilt die Jury. Außerdem hebt sie die Transparenz zu den OGS-Räumen positiv hervor.
Der Entwurf berücksichtigt auch die optionale Erweiterung der Schule zur vollen Vierzügigkeit. Bei Bedarf könnte der Neubau in einem zweiten Bauabschnitt aufgestockt werden.
Das Amt für Immobilienmanagement hatte den Architektenwettbewerb als ersten Schritt zur Planung ausgelobt. Zwölf Büros reichten ihre Entwürfe ein. Auf Platz zwei setzte die Jury den Beitrag von "htarchitektur" (Münster). Auf Platz drei kam das Büro von Peter Bastian (Münster). Alle eingereichten Entwürfe und Modelle werden in einer Ausstellung in der Glashalle im Stadthaus 3 am Albersloher Weg 33 gezeigt. Die Ausstellung ist bis zum 3. Mai zu sehen (montags bis mittwochs 8 bis 16 Uhr, donnerstags 8 bis 18 Uhr, freitags 8 bis 13 Uhr; 1. Mai geschlossen).
Foto: Das Foto zeigt das Siegermodell der "Gruppe MDK" für den Neubau der Mosaik-Schule in Gievenbeck.
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