Münster (SMS) Eine rundum positive Bilanz zieht Münster Marketing nach dem „Schauraum“ von 1. bis zum 3. September. Tausende von Besuchern zog das Fest der Museen und Galerien an. „Es ist die Mischung aus Kultur und Stadterleben, die den Schauraum so beliebt macht“, sagt Fritz Schmücker, stellvertretender Leiter von Münster Marketing. Aber auch die Bustouren, die zu Kunstorten jenseits der direkten Innenstadt führten, waren komplett ausgebucht. „Diese Art der Anbindung der Museen und Galerien zum Beispiel im Hafen funktioniert sehr gut“, so Schmücker.
Die neuen Treffpunkte und Verweilorte im Zentrum, die statt des „Roten Platzes“ im Rathausinnenhof zum Teil erstmals für den „Schauraum“ erschlossen wurden, kamen ebenfalls gut an. „Damit haben wir den Spot auf Orte gelenkt, die sonst anders genutzt werden – zum Beispiel auf die Domplatz-Oase mit Stühlen statt Autos. Auch im Hinblick auf künftige Stadtentwicklung können wir so zeigen, dass solche Bereiche eine gute Aufenthaltsqualität bieten, wenn man sie neu nutzt“, so Schmücker.
Zwei Orte gab es eigens für den „Schauraum“: Die „Müseumsinsel“ an der Pferdegasse ist schon am Eröffnungsabend beliebter neuer Treffpunkt gewesen, am „Schauraum“-Freitag kam der Apostelgarten im Kiepenkerl-Viertel dazu. Die meisten Besucherinnen und Besucher aber waren am „Schauraum“-Samstag während der Nacht der Museen und Galerien in Münster unterwegs. „Dieser Abend ist immer der Höhepunkt des Festes“, so Schmücker.
Einer der Glanzpunkte des „Schauraums“ bleibt Münster noch erhalten. Die „Himmelsleiter“ der österreichischen Künstlerin Billi Thanner, die am Samstagabend erstmals zu sehen war, wird noch bis März die Lambertikirche erleuchten.