Schüler präsentieren ihre künstlerischen Werke

26.10.1998

"Schulkunst" ‘98 vom 23. Oktober bis 11. November in der Stadtbücherei

(SMS) Zwei "Waldbilder" in Öl auf Leinwand gemalt von Schülerinnen und Schülern des Annette-Gymnasiums, lebensgroße Figureninstallationen vom Gymnasium Paulinum, Pastellkreiden auf Tonpapier der Uppenbergschule oder Kaltnadel-Radierungen der Realschule im Kreuzviertel - Schon das Werksverzeichnis macht neugierig auf die Ausstellung "Schulkunst" ‘98, die am Freitag (23. Oktober) von Schuldezernentin Helga Boldt eröffnet wurde.

Bis zum 15. November verwandelt sich die Stadtbücherei in eine weitläufige Ausstellungsfläche. Zum dritten Mal zeigen Schülerinnen und Schüler aus Münster ihre im Unterricht entstandenen Werke. Die Ausstellung geht zurück auf eine Anregung der Pädagogischen Arbeitsstelle des städtischen Schulamtes. Sie lud erstmals 1996 Schulen ein, Arbeiten aus dem Unterricht oder aus Arbeitsgemeinschaften der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Die diesjährige Palette reicht vom riesigen Graffiti-Werk (Geistschule) bis zum "Katzen-ABC", Zeichnungen mit Wachsmalstiften (Bodelschwinghschule), vom lebensgroßen "Tänzer" (Papst-Johannes-Schule) bis zur Figurengruppe aus Teppichrollen (Albert-Schweitzer-Schule). "Schulkunst in Münster ist lebendig, abwechslungsreich und hat Qualität", betont Katharina Grosse von der Pädagogischen Arbeitsstelle.

Die Ausstellung wolle die Kunst, die sonst in Klassenräumen, Pausenhallen und Lehrerzimmern ein "verstecktes" Dasein führt, aus der Schule herausholen. Bereits in den beiden letzten Jahren habe das großen Anklang gefunden. Einige Privatpersonen hätten sogar Kaufinteresse signalisiert. Geschäftsleute hätten angefragt, ob sie die Exponate nicht für ihre Büroräume "ausleihen" könnten.

In diesem Jahr beteiligen sich 16 Schulen, drei mehr als 1997. Katharina Grosse: "Uns ist besonders wichtig, daß Schulen aller Schulformen das Angebot nutzen und dies auch als Chance betrachten, an die Öffentlichkeit zu treten. So erhält der Ausstellungsbesucher einen guten Überblick über die Schulkunst in Münster." Hinter jedem Werk stecke viel Engagement von Schülern und Lehrern. Für die jungen Künstler sei das auch eine Chance, sich mit einer kritischen Öffentlichkeit auseinandersetzen.

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