Der Beteiligungsbericht gibt detailliert Auskunft über Art und Umfang der wirtschaftlichen Aktivitäten der Stadt. Grundlage sind die Jahresabschlüsse 1997 der städtischen Gesellschaften, deren Entwicklung sich im Vierjahresvergleich verfolgen läßt. Der Bericht erleichtert den für Steuerungs- und Kontrollaufgaben verantwortlichen Gremien des Rates und der Verwaltungsführung die Arbeit. Zugleich sorgt er dafür, daß der "Konzern Stadt" für die Bürgerinnen und Bürger gläsern bleibt.
Die Finanzspritze von mehr als 40 Mio DM ergibt sich aus der Gegenüberstellung der Transferzahlungen an die Stadt und den Ausgaben der Stadt für ihre Gesellschaften. 1997 konnten für den städtischen Haushalt 52,2 Mio DM verbucht werden. Die Stadt leistete Zuschüsse und Rücklagen-Zuführungen von 11,8 Mio DM an die Gesellschaften.
"Auch die Arbeitsplatz-Bilanz ist positiv", betont Stadtkämmerer Dr. Tillmann. Im Jahresdurchschnitt 1997 seien bei den Töchtern 30 Männer und Frauen mehr beschäftigt gewesen als 1996.
Zu den größten städtischen Gesellschaften und Beteiligungen gehören: Stadtwerke Münster, Wohn und Stadtbau, Westfälische Bauindustrie, Halle Münsterland und Westfälischer Zoologischer Garten - ausnahmslos Unternehmen in der Rechtsform der GmbH. In einem Ausblick auf 1998 weist der Beteiligungsbericht auf Neugründungen wie der "Energiehandelsgesellschaft Westfalen GmbH" oder der "Kommtel - Koordinierungsstelle Multimedia und Telekommunikation Münsterland GmbH".