Zum umfassenden Werk zählen weit über 1000 Figuren, Mahnmale, Grabmäler, Reliefs und Portraits. Zahlreiche kirchliche und öffentliche Aufträge zeugen von ihrem Renommee weit über lokale Grenzen hinaus. Eine der wichtigsten Arbeiten von Hilde Schürk-Frisch steht auf dem Marktplatz in Ahaus: Die monumentale Plastik "Der Mahner" ist ein typisches Beispiel für ihre bildhauerische Position zwischen Abstraktion und Wirklichkeitsabbild.
"Im Mittelpunkt ihres künstlerischen Werks steht der Mensch und das Sichtbarmachen der seelischen Bereiche", urteilt Dr. Axel Schollmeier. Deutlich werde dies nicht nur in ihren Portraits, sondern besonders auch in ihren zahlreichen weltlichen wie religiösen Figuren", führt der stellvertretende Leiter des Stadtmuseums weiter aus. Ihre, wie Hilde Schürk-Frisch es selbst einmal formulierte, von "religiös durchtränkter Weltlichkeit" geprägten Arbeiten halten Grunderfahrungen menschlichen Lebens fest.
Von der Künstlerin zeigt das Museum an der Salzstraße neben der Neuerwerbung die Portraitbüste Josef Pieper, eine Bronzefigur des Heiligen Josef und einige Reliefs aus Bronze sowie die "drei Jünglinge im Feuerofen", eine kleine Version des 1961 geschaffenen Mahnmals in Greven.
Foto: Hilde Schürk-Frisch in ihrem Atelier Mitte der 60er-Jahre. - Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei