"Sticken ist mein Ruhestands-Hobby", erläutert Ursula von Saint-George. In das Münster-Bild hat sie schätzungsweise 1000 Stunden investiert. Die Motive hat sie mit Unterstützung ihres Mannes Hans-Jochem von Saint-George selbst entworfen. "Gemeinsam sind wir überall herumgefahren und haben sorgfältig recherchiert."
Das Bild zeigt den Grundriss der historischen Innenstadt mit vielen charakteristischen Gebäuden und Details. Auf der baumbestandenen Promenade tummeln sich Radfahrer, auf dem Zentralfriedhof ist das Grab von Schwester Euthymia zu erkennen, das ehemalige Klarissenkloster hat einen bleibenden Platz gefunden, und im Botanischen Garten sind zehn charakteristische Baumarten auszumachen. Auf dem Zoogelände wurde sogar der verschwundene Pinguin verewigt. Die etwa 80 Innenstadt-Motive werden von 30 maßstabgerecht dargestellten Gebäuden, von Wappen und Figuren eingerahmt.
Das Stickbild ist im Schaufenster des Handarbeitsgeschäftes Anne-Liese Kortlüke, Bogenstraße 10, ausgestellt. Stickbegeisterte können in einigen münsterschen Handarbeitsgeschäften eine Stickvorlage erwerben.