Ein Museumsbummel am Feierabend ist gleich dreimal möglich: Am Donnerstag (15.2.), Mittwoch (21.2.) und Donnerstag (1.3.) bleibt das Museum bis 20 Uhr geöffnet. An diesen Tagen bieten die an der Ausstellung beteiligten Wissenschaftler jeweils um 18.30 Uhr eine Sonderführung (6/4 Mark) an. Den Rundgang am kommenden Donnerstag leitet Dr. Rita Kauder-Steiniger, Anmeldungen sind nicht erforderlich. Führungen sind darüber hinaus auch noch für Schulklassen oder andere interessierte Gruppen bis zum Ausstellungsende am 4. März möglich; Termine vereinbart das Museumsteam individuell unter Telefon (02 51) 4 92-45 03. Besuchergruppen aus ganz Deutschland und den Niederlanden, aus der Schweiz, Belgien, Frankreich und England vertiefen sich in die bewegte "Täufer"-Geschichte mit ihrer Ausstrahlung auf Kultur und Gesellschaft bis heute. Darunter: Vertretungen von Universitäten, Bildungseinrichtungen, Geschichts- und Heimatverbänden und - mit einem auffällig hohen Anteil - aus Religionsgemeinschaften. Wiederholt hieß das Museum auch Mennoniten willkommen, vor wenigen Tagen erst Mitglieder verschiedener Gemeinden aus Nordwestdeutschland. Die Mennoniten sind eine pazifistische täuferische Glaubensgemeinschaft, deren Wurzeln im 16. Jahrhundert liegen. Sie lehnen die Kindertaufe ab und praktizieren die bekennende Erwachsenentaufe.