Öffentliche Führung: F24 – besetzt – Geschichte der Frauenstraße 24
Eine Themenführung durch die aktuelle Sonderausstellung zur Geschichte der Frauenstraße 24 bietet das Stadtmuseum Münster am Samstag, 6. Januar, um 16 Uhr an. Auf Initiative des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) der Universität Münster besetzten am 3. Oktober 1973 mehr als 300 Menschen das Haus Frauenstraße 24 und verhinderten damit den drohenden Abriss des Gebäudes. Die Besetzung wurde zum Symbol für den Widerstand gegen Wohnungsspekulation und den Abriss erhaltenswerten Wohnraums in Münster. Die Führung durch die Ausstellung „F24 – besetzt – Geschichte der Frauenstraße 24“ bietet einen Überblick über die aufsehenerregende Besetzung. Zudem gibt die Ausstellung Einblicke in die Lebenswelten der Hausbewohner und Hausbewohnerinnen.
Die Kosten für die Teilnahme betragen pro Person drei Euro / ermäßigt zwei Euro. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.
Bild: Die Frauenstraße 24 nach der Besetzung. Foto: Christoph Preker (LWL-Medienzentrum für Westfalen). Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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Wasserrohrbruch im Schaufenster Stadtgeschichte
Einen Wasserrohrbruch mit beachtlichen Ausmaßen erlebten die Anwohnenden des Marienplatzes an einem Samstagabend Anfang Januar 1960. Auf einer Länge von etwa hundert Metern machten die Wassermassen die Fahrbahn vor dem Café Müller unpassierbar. Nicht nur das bis zu zwanzig Zentimeter tiefe Wasser, sondern auch seine Temperatur von nur zwei Grad Celsius werden so manchen Schaulustigen davon abgehalten haben, dem Feuerwehrmann, der beim Versuch der Behebung des Schadens in den Rohrbruchsee gefallen war, zu helfen.
Die Fotografie kann ab dem 5. Januar im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.
Foto: Ein Feuerwehrmann versinkt im Rohrbruchsee. Stadtmuseum Münster, Sammlung Hänscheid. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.