Familiensonntag – Der Einzug des Friedensgesandten Adriaen Pauw: Ein Gemälde, viele Geschichten
Im Mittelpunkt des Familiensonntags im Stadtmuseum am 11. Februar stehen die Gesandten, die Mitte des 17. Jahrhunderts in Münster den Westfälischen Frieden aushandelten, sowie das Gemälde des Einzugs des Friedensgesandten Adriaen Pauw. Pauw reiste als Gesandter im Auftrag der Provinzen Holland und Westfriesland nach Münster, um von 1643 bis 1648 an den Verhandlungen zur Beendigung des 80-jährigen Krieges zwischen Spanien und den Niederlanden teilzunehmen. Diese fanden zeitgleich zu den Gesprächen zum Westfälischen Frieden statt. Während die Erwachsenen besondere Einblicke in das Leben der Gesandten in Münster bekommen, können sich die Kinder anhand historischer Vorlagen im Gestalten von Medaillen üben.
Die Veranstaltung dauert eine Stunde und eignet sich für Erwachsene und Kinder ab sechs Jahren. Die Kosten für die Teilnahme betragen pro Person drei Euro / ermäßigt zwei Euro. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.
Bild: Kinder im Museum. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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Lottoauszählung im Schaufenster Stadtgeschichte
Anfang Februar 1960 eröffnete die neue Lotto-Toto-Zentrale an der Weseler Straße. Unter strenger Kontrolle erfolgte die Auswertung der Gewinnscheine vor allem durch weibliche Arbeitskräfte. Heute kaum noch vorstellbar, kontrollierten sie in mühseliger Arbeit alle Scheine per Hand. Zunächst wurde eine bedruckte Zelluloid-Schablone, die nur die Gewinnzahlen frei ließ, auf den Tippschein gelegt. Anschließend erfolgte die Kontrolle der Gewinnscheine mit einer Schablone, bei der die gezogenen Gewinnzahlen bedruckt und alle übrigen Zahlen frei waren.
Die Fotografie kann ab dem 9. Februar im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.
Bild: Mitarbeiterinnen kontrollieren 1960 in der Lotto-Toto-Zentrale die Gewinnscheine. Foto: Stadtmuseum Münster, Sammlung Hänscheid. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.