Zu einer Themenführung zur Rolle der Stadt Münster als Verhandlungsort des Westfälischen Friedens lädt das Stadtmuseum am Dienstag, 24. Oktober, um 17 Uhr ein. Von 1643 bis 1648 fand der größte Teil des ersten europäischen Friedenskongresses in Münster statt. Er sollte den Dreißigjährigen Krieg auf dem Boden des Heiligen Römischen Reiches ebenso beenden wie den seit 1568 andauernden Krieg zwischen Spanien und den sieben nördlichen niederländischen Provinzen. Für die Bevölkerung Münsters bedeutete diese Zeit eine gewaltige Herausforderung: Eine große Zahl von Friedensgesandten aus den verschiedenen Ländern Europas mit ihrem Gefolge musste untergebracht und versorgt werden.
Bei einem anschließenden Stadtrundgang werden die entsprechenden Spuren des Kongresses erfahrbar gemacht. Die Kosten für die Teilnahme betragen pro Person drei Euro / ermäßigt zwei Euro. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.
Bild: Einzug des Gesandten Adriaen Pauw in Münster von Gerad Terboch (um 1617–1681). Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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Autoscooter im Schaufenster Stadtmuseum
Mit gespannter Vorfreude warteten vor mehr als sechs Jahrzehnten zwei junge Sendbesucher auf den Start der Fahrt im Autoscooter. Der im Frühjahr, Sommer und Herbst stattfindende Jahrmarkt zog im Oktober 1961 bei schönstem Wetter Tausende von Gästen an. Das Design der Wagen orientierte sich an jeweils aktuellen Karosserieformen, die jedoch futuristisch überzeichnet wurden.
Die Fotografie kann ab dem 27. Oktober im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.
Bild: Junge Sendbesucher warten im Autoscooter, 1961. Foto: Westfälische Nachrichten, Sammlung Hänscheid, Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.