Die Stadt Münster und der Westdeutsche Rundfunk haben den Förderpreis 1993 erstmals gestiftet. Er wird nicht allein wegen der hohen Dotierung beim Bundeswettbewerb als "Preis der Preise" gehandelt. "WDR und Stadt leisten hier einen bedeutenden Beitrag zur Förderung des musikalischen Nachwuchses", betont Musikschuldirektor Ulrich Rademacher. Der Wettbwerb unterstütze heranwachsende Musiker, die neben makelloser Beherrschung ihres Instrumentes und jugendlicher Unbekümmertheit eben auch Reife und Ausstrahlung besäßen. Zum Preis gehören auch ein Konzert-Auftritt in der Meisterreihe bei Schoneberg am 21. September 2000 und damit verbunden ein WDR-Mitschnitt.
Beim Wettbewerb in der Musikschule werden Werke aus der Wiener Klassik den Ton angeben. Auf dem Programm der Teilnehmer aus ganz Deutschland stehen von 10 bis 12 Uhr und von 14.30 bis 16.45 Uhr Mozart, Beethoven und Schubert. Bei den zehn Ensembles, die sich für die Wertung qualifiziert haben, handelt es sich um ein Klavierquintett (es spielt das Forellenquintett), zwei Klavierduos, drei Duos Violoncello mit Klavier sowie vier Duos Violine mit Klavier.