Wie berichtet, hat die Verkürzung des Zivildienstes und die Streichung von Stellen bei den freien Wohlfahrtsverbänden zu eklatanten personellen Engpässen geführt. Die Malteser haben daraufhin ihre Einsatzzeiten beim Fahrpersonal als und in der Zentrale eingeschränkt. Künftig werden der Arbeiter-Samariter-Bund, der Malteser-Hilfsdienst, die Johanniter-Unfall-Hilfe, der Club Behinderter und ihrer Freunde (CeBeeF) und auch die Taxizentrale Münster gemeinsam versuchen, den Wünschen der Kunden gerecht zu werden.
Engpässe zeichnen sich aber ab dem 1. Mai ab. Das Sozialamt bittet, vor allem für den Maifeiertag und die Wochenenden (insbesondere Muttertag) Fahrtwünsche rechtzeitig anzumelden. Die Zentrale des Arbeiter-Samariter-Bundes wird sich um Fahrtmöglichkeiten auch durch Taxiunternehmen bemühen, zum Beispiel wenn ein klappbarer Rollstuhl vorhanden ist. Von der Taxizentrale sind unterstützende Bemühungen zugesagt.
In den nächsten Monaten werden die beteiligten Dienste gemeinsam mit der Sozialverwaltung der Stadt eine dauerhafte Lösung erarbeiten, bei der auch ein kontinuierliches Mitspracherecht der Kunden gewährleistet werden soll.