10.09.1999

Tiefbauamt setzt auf verbindliche Standards beim Kanalbau

Neues Tiefbau-Journal informiert über Bunkerabriss und moderne Technik für optimalen Verkehrsfluss

(SMS) Etappensiege bei Großprojekten und technische Finessen in Sachen Verkehr sind die Schwerpunkte des neuen Tiefbau-Journals. So informiert das Heft des städtischen Tiefbauamtes über die "häppchenweise" Sprengung des Bunkers an der Lotharinger Straße, über die neue Verkehrsführung am Albersloher Weg und über den Einsatz modernster Technik in Parkhäusern, beim Busverkehr und sogar bei den neuen Parkscheinautomaten.

Doch auch der Kanalbau als ureigenstes Metier der Tiefbauer kommt in der neuen Ausgabe nicht zu kurz. Ein Artikel stellt beispielsweise Kriterien vor, nach welchen seit Juli 1999 Aufträge vergeben werden. "Bundesweit klagen Auftraggeber über eine steigende Mängelquote auf Baustellen", so Tiefbauamtsleiter Rudolf Schabbing. "Wir konnten dieser Entwicklung in Münster bisher entgegenwirken durch individuell auf jede Baustelle zugeschnittene Vorgaben und eine intensive Begleitung der Maßnahmen vor Ort." Um auch in Zukunft die Qualität im Kanalbau zu sichern und damit langfristig Kosten zu sparen, werden Aufträge jetzt nur noch an Betriebe vergeben, die nachweisen können, dass sie Kriterien wie fachkundiges Personal, zuverlässige Geräteausstattung sowie eine zeitnahe Aus- und Fortbildung erfüllen.

Neu im Tiefbau-Journal ist ein Blick in die Historie. Den Anfang macht die Stadtentwässerung: 1951 schaute der damalige Baurat Helmut Otter auf 50 Jahre Rieselfelder zurück. Seine Originalaufzeichungen zeigen anschaulich, wie das Gelände genutzt wurde, bevor es zum Vogelschutzreservat avancierte.

Hinweise zu aktuellen Baustellen und neuen Veröffentlichungen ergänzen das gemeinsam mit dem Presseamt herausgegebene Journal, das kostenlos im Tiefbauamt, Königsstraße 52, und in der Bürgerberatung, Heinrich-Brüning-Straße 9, ausliegt.